Samstag, 30. September 2017

12tel-Blick 2017 (September) - der Herbst ist da

Werbung wegen Verlinkung. Unbezahlt. Unbeauftragt.

Hallo zusammen :)

es ist Herbstanfang und auf dem September-Foto vom 12tel-Blick kann man das auch schon sehen. Der Baum hat deutlich an Blättern verloren.



Die Collage füllt sich. In Reihe 1 mit den ersten 4 Monaten wurde der Baum langsam grün, in Reihe 2 mit den Monaten 5-8 war er recht gleichbleibend dicht und in Reihe 3 werden die Blätter nun wieder weniger, bis sich der Jahreskreis schließen wird.

Und so schaut der Baum übrigens aus der anderen Richtung aus ... da kann man sogar farbige Blätter erkennen. Dort hinten, links vom Holzstapel, stehe ich jeden Monat, um das Foto für den 12tel-Blick zu machen.

2 Fotos sind in diesem Monat noch zusätzlich entstanden.





Liebe Grüße und ein wundervolles (vielleicht hoffentlich langes) Wochenende,
Katharina

Verlinkt bei Tabea, der Initiatorin des 12tel-Blicks.

Montag, 25. September 2017

Hinter die Kulisen geschaut. Mit Kati und Zizy bei Koziol + Nähplatzorganisation

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Hallo zusammen :)

heute nehme ich euch mit zu koziol in die Glücksfabrik. Dort durfte ich nämlich - zusammen mit Kati von Kati make it und Zizy von Ziel = Z hoch 3 - einen wunderbaren Tag verbringen und hinter die Kulissen schauen. Und weil es super interessant war, erzähle ich euch davon ... und zeige euch eine  Bilderflut. Und 2x kommen wir in diesem Beitrag auch auf mein Lieblingsthema "Nähen" - ja, echt wahr.

Die Glücksfabrik ist in Erbach im Odenwald, von mir aus einmal über'n Berg rüber. Sie besteht aus dem Design-Outlet (Werksverkauf), dem Erlebnis-Museum und natürlich dem Werk sowie der Verwaltung. Im Outlet war ich schon des öfteren, im Museum erst einmal - mit ca. 20 Kindern, das war also ein komplett anderer Besuch.

Empfangen wird man gleich bunt - wie koziol eben ist. Der Himmel voller Einkaufstaschen - bei dem tollen Wetter sahen sie schon echt super aus. Und der Geißbock, der sich auf das Bild unten geschlichen hat, der gehört zur Geschichte von koziol. Dazu später mehr.

Unser Besuch startete im Outlet. Ein riesiger Verkaufsraum voller koziol-Produkte. Dort ist es bunt, aber wunderbar sortiert. Gefühlt gibt es nichts, was es dort nicht gibt. Und noch mehr.

Noch nie hatte ich so eine schöne Lüftungsrohrverkleidung gesehen. Und berufsbedingt schau ich mir solche Sachen überall an ;)

Die aktuelle Kollektion von koziol ist in den Farben weiß, grau, hellblau und puderrosa gehalten, also ehr etwas zurückhaltend. Die Farben gefallen mir sehr gut und am liebsten hätte ich meine quietschbunten Sachen zu Hause einmal ausgetauscht. Aber leider bin ich sehr vernünftig.

Seiher. Alles voller Seiher. Es gibt Leute, die behaupten, es hieße Sieb - aber ich habe nachgeschaut: Auf dem Preisschild steht Seihe, also ist Seiher voll in Ordnung. Ich habe auch koziol-Seiher im Schrank, in 3 Größen. Leider gehen sie nicht kaputt, darum konnte ich keine neuen kaufen *lach* und *heul*.

Aber natürlich gibt es auch noch ganz viele bunte Produkte. So in etwa ist das, was ich zu Hause habe.

Nachdem wir 3 Runden durch den Laden geshoppt sind, war es Zeit für unseren Workshop. Wir durften unsere eigenen Traumkugeln basteln. Da ich es verbummelt hatte, mir etwas mitzubringen, das ich in die Kugel machen wollte, musste ich mir aus einem riesigen Berg Figuren der koziol-Geschichte etwas raussuchen *stöhn*

Die beiden Elefanten hätten mir sehr gut gefallen, aber für die war nicht genug Platz in der Blase. Einen alleine wollte ich nicht, deshalb habe ich weiter gewühlt.

Figur aussuchen und festkleben, Schnee und/oder Glitzer aussuchen und ein klein wenig davon in die Kugel geben, mit "Spezialwasser" befüllen, verkleben ... und schon ist die Traumkugel fertig.

Meine schaut nun so aus: Mickey-Mouse mit Herz im Schnee. Ich schüttle sie regelmäßig durch. In der Traumkugel darf es nämlich gerne ganzjährig schneien.

Nach dem Workshop bekamen wir eine Sonderführung im Museum. Im besten Museum, das ich seit langem (oder vielleicht jemals) gesehen habe. Es ist bunt, aber nicht immer. Es ist laut, aber nicht immer. Es gibt ganz viele Knöpfe zum drücken - für Bewegung, Licht und Musik. Ich fand es wirklich hochinteressant, mehr über die Firmengeschichte zu erfahren. Angefangen hatte diese nämlich mit einer umgebauten Nähmaschine. Seht ihr unten das Tretpedal? Und den Singer-Schriftzug?


Ein paar Stationen weiter kamen wir zu einem VW-Käfer. In einem solchen Fahrzeug war Herr Koziol vor vielen Jahren im verschneiten Odenwald unterwegs, als er in den Rückspiegel schaute und darin durch das gerundete Rückfenster ein Reh im Schnee sah - das war der Ursprung der Traumkugeln.

Im Museum gibt es auch eine Karaoke-Station. Und eine Zeitmaschine in Form einer Sushi-Bahn (ich weiß nicht, wie das heißt; die Dinger, auf denen das Sushi im Kreis fährt, ihr wisst schon ....), die die verschiedenen Produkte der Firmengeschichte präsentiert. Ein paar Mal musste ich dabei sagen "Ach ja, das kenn' ich noch von meiner Oma". Früher hat Koziol viele Souvenir-Artikel gemacht und Dinge wie den Geißbock vom Foto ganz oben (nur kleiner), mit denen ich als Kind bei den Großeltern gespielt hatte. Leider habe ich vor lauter Staunen zu wenig Fotos gemacht. Aber die hätten auch den Rahmen gesprengt.

Nach dem Museum ging es für uns direkt weiter in die Fertigungshallen. Normalerweise dürfen Besucher dort nicht hin, aber es gibt einen Glaskasten, von dem aus man in die Fabrik schauen kann. Und eine Sendung mit der Maus, die vor Ort in Dauerschleife läuft. Auf dem Foto seht ihr nun den Beginn aller Produkte. Durch diese Schläuche wird das Rohmaterial angesaugt und gelangt durch sie zu den einzelnen Gussformen.

Hier habe ich leider wieder eine Fotolücke. Vor lauter zuhören und schauen habe ich nicht *klick* gemacht. Die Kurzform: Das Material wird geschmolzen, in Gussformen gespritzt, wieder gekühlt und dann von Robotern herausgenommen und gestapelt, wie auf dem unteren Foto zu sehen. Ganz easy, oder? ;)

Danach waren wir nochmal eine halbe Ewigkeit im Werksverkauf, denn Kati und Zizy waren im Paradies und haben es sehr genossen, wie ich zu behaupten mag. Ich kann es aber auch verstehen, denn die beiden können nicht - wie ich - mal eben dorthin fahren. Zum Abschluss bin ich noch in die Traumkugel gehüpft und Kati hat Fotos von mir gemacht - Danke dafür!



Falls ihr also mal im hessischen Odenwald unterwegs seid: Ich empfehle euch einen Besuch bei koziol (auch sonntags, aber nicht montags). Kinder könnt ihr problemlos mitnehmen, Parkplätze und Spielwiese gibt es direkt vor der Tür.

Und naja, so ganz ohne Beute bin auch ich nicht nach Hause gegangen, denn: mein Näh-Rollcontainer sah so aus:

 CHAOS! Wo ich doch Ordnung so liebe - nur eben nicht im Näh-Rolli.

Ein koziol-Besuch und nur wenige Teile später (ok, und etwas Aufräum-Sortier-Ausmist-Zeit später) sieht er nun so aus:


Die Fadenschere wohnt in einem Teesieb, die Scheren stehen in einer Vase und der Nahtauftrenner ist nun in einem Kekstäschchen immer griffbereit.

Nach der Sortiererei hatte ich natürlich viel mehr Platz, auch in meine Plastikboxen. Da habe ich mein Nähgarn aufgestockt und farblich sortiert. Es gab auch gleich noch 2 neue Spulenboxen dazu, da meine vorhandene voll war. Man kann es auf dem Foto nur erahnen, wie es aussieht. In Wirklichkeit ist es vieeeel besser :) (ich hab ja echt schon wieder Lichtprobleme beim Fotografieren *örgs*).




Da macht das Nähen doch gleich noch mehr Spass. Hoffentlich bleibt es sehr lange so schön sortiert.

Liebe Grüße,
Katharina



Werbung*) Wir wurden von koziol zum Workshop und dem Museumsbesuch eingeladen. Auf meinen Einkauf habe ich einen kleinen Nachlass erhalten. Diesen Bericht habe ich aus eigener Überzeugung und ohne Verpflichtung geschrieben.

Donnerstag, 21. September 2017

Im Grunde ist es eine VARO

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Hallo zusammen :)

Heute zeige ich euch meine neue Handtasche "VARO" nach dem Schnittmuster von Hansedelli ... bzw. das, was davon übrig blieb. Sie ist hauptsächlich aus Kunstleder genäht und passt dadurch super zum Taschen-Sew-Along im September mit dem Thema "SnapPap, Kork & Co".



VARO zeichnet sich vor allem durch die nach unten gerichteten Pfeile auf der Taschenfront aus. Die habe ich auch übernommen. Ansonsten habe ich folgende Änderungen vorgenommen:
- Tasche auf 70 % verkleinert, da ich gerade keine große Tasche benötige. Die Größe finde ich so sehr gut. 80 % wären bestimmt auch super. Kleiner würde ich sie nicht nähen.
- Entschieden habe ich mich für die Roll-Top-Variante, die eigentlich zum Rucksack gehört, mir aber so supergut gefällt, dass ich sie für meine Handtasche haben wollte. Den Verschlussgurt dazu habe ich stark verkürzt und er ist in der Länge nicht verstellbar. Das Gegenstück zum Einhaken des Karabiners habe ich eine Zacke tiefer angebracht, denn durch die Verkleinerung des Schnitts, nicht aber des Karabiners, hätte das sonst nicht gepasst.
- Das Kunstleder (dunkelblau + senfgelb, ich liebe es) ist nicht verstärkt. Die Innentasche habe ich im unteren Bereich mit S320 verstärkt und im oberen Teil (rollbar) mit Volumenvlies H630 - letzteres würde ich beim nächsten Mal weglassen, damit das Oberteil schöner gerollt bleibt.
- Da ich Taschen gerne quer trage, habe ich seitlich Gurtbandschlaufen mit Vierkantringen eingenäht und daran einen Taschengurt mit Karabinern befestigt.



So, das waren die "groben" Änderungen. Die Tasche lässt sich sehr gut nähen und die "Pfeile" sind gar nicht so schwer, wie man am Anfang denkt. Auf Reißverschlussfächer habe ich komplett verzichtet. Lediglich innen gibt es ein Einsteckfach. Die Trageschlaufe oben habe ich angenäht, auch wenn sie bei einer Tasche in dieser Größe nicht wirklich benötigt wird, aber sie gefällt mir einfach gut. Das Baumwoll-Gurtband hat mir vom Farbton nicht so gut zum dunkelblauen Kunstleder gefallen. Deshalb habe ich es mit dem Webband (Lila-Lotta Forest Geo in gelb) verziert. Es passt perfekt zum gelben Kunstleder. Da ich nicht wusste, wie lang der Gurt am Ende sein sollte, um die "Rolle" zu verschließen, hatte ich es länger zugeschnitten und angenäht. Das Stück, das ich am Ende abgeschnitten habe, war so lang, dass ich es nicht wegwerfen wollte und eine Verwendung dafür gesucht habe. Nun habe ich es als Zierde am Taschenträger befestigt. Es ist nicht fest damit verbunden, sondern lässt sich verschieben. Wie ich das finde und ob es längerfristig halten wird, wird sich bei der Benutzung herausstellen





Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: VARO von Hansedelli (mit diversen Änderungen)
Material: Kunstleder, Baumwollgurtband, Webband

Verlinkt bei:
Taschen-Sew-Along von Katharina (Greenfietsen) und mir
TT - Taschen und Täschchen von Evelyn (Lilli & Faxi Design)
RUMS - Rund ums Weib von Sarah (Muddis kleine Welt)

Werbung*) Das eBook wurde mir (ohne weitere Vereinbarungen) von Hansedelli zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür an Lisa.

Dienstag, 19. September 2017

Oans, zwoa, ... Wimpelketten

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Hallo zusammen :)

Neulich habe ich mal wieder etwas ziemlich bayerisches genäht, das ich euch jetzt zur Oktoberfestzeit zeigen will - weil's einfach gut passt. Ergeben hat es sich so: Hier standen Geburtstage an und ich war auf der Suche nach einer Geschenkidee. Onkel und Tante, verheiratet, haben innerhalb von 5 Tagen Geburtstag, mögens bayerisch, haben einen Partykeller +  Balkon + Garten ... die könnten doch eine Wimpelkette brauchen! Idealerweise haben sie viel Platz und so nähte ich ganz einfach 2 gleiche Wimpelketten - für jeden einen. Da habe ich 2 Geschenke mit einer Klappe geschlagen. OK, Wimpelketten sind jetzt nicht unbedingt soooo bayerisch, aber meine verwendeten Stoffe allemal.

Verwendet habe ich blau-weiße und rot-weiße Stoffe in kariert und geblümt, dazu ein Stoff aus hellem greige mit Herzchen und als Highlight in der Mitte ein Filzwimpel mit Lebkuchenherz-Applikation und Zierstich-Rand. Hollera-Diööö ist das bayerisch ;)



Nächste Schwierigkeit: Die Verpackung. Zugegeben, die Wimpel sind labberig und unförmig, da macht verpacken keinen Spass. Die Lösung: 2 Dosen (meine waren mal mit Trink-Cacao gefüllt). Geschenkpapierstreifen drum herum, Geschenkpapierkreis oben auf den Deckel, Schlieife drum - fertig. Ich mag es ja sehr, wenn die Geschenkverpackung ein wenig zum Inahlt passt.



Und noch eine Schwierigkeit gab es. Gerade, als ich die Wimpelketten zum Fotografieren aufgehangenn hatte ... ahnt ihr es? ... fing es an zu tröpfeln. Deshalb gibt es auch nicht mehr Hängefotos, denn da ich die Wimpelketten möglichst unbefleckt verschenken wollte, musste es ganz schnell gehen. Ja, so ist es manchmal, das Bloggerleben. Ich mag's trotzdem.



Liebe Grüße,
Katharina

Verlinkt bei:
Handmade On Tuesday von Kati (Malamü) und Katharina (Greenfietsen)
Creadienstag
Dienstagsdinge von Jacqueline (Klakline's Nähzauber)
Herzensangelegenheiten von Ellen (nellemies design)

Donnerstag, 14. September 2017

Katharina und der Jersey. Teil 3: Ich brauche eine Overlock. Und: Hamburger-Liebe-Tuch zu verlosen

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Hallo zusammen :)

Endlich geht es weiter mit meiner Reihe "Katharina und der Jersey". Was bisher geschah: Voll motiviert hatte ich begonnen und euch im Juni in Teil 1 erzählt, wie ich meine allererste Tasche aus Jersey genäht hatte und seitdem mit dem Material auf Kriegsfuß stand. Im Juli folgte der zweiten Teil und ich berichtete von meiner "Therapie" gegen die Jerseyangst. Im August hätte dann Teil 3 kommen sollen. Das hat - wie ihr merkt - nicht geklappt. Warum? Das erfahrt ihr hier und heute. Und am Ende habe ich sogar was für euch.


Und worum geht es in Teil 3?
Um meine Overlock-Maschine und meine ersten Nähversuche.

Nachdem ich den Nähkurs erfolgreich absolviert und meine Jersey-Angst besiegt hatte, wollte ich mir eine Ovi kaufen. Genau wie bei meiner "normalen" Nähmaschine bin ich dazu in die Nähwelt Flach nach Aschaffenburg gefahren. OK, um ehrlich zu sein: ich bin einmal hin gefahren und habe beide Maschinen gekauft. Wenn man lange genug spart, kann man das mal machen ;) Und da die Flachs eine große Ausstellung haben, haben sie Platz für alle Sorten Nähmaschinen (und vieles mehr). Ich fand dort eine schöne Auswahl unterschiedlicher Modelle vor, die ich mir live anschauen konnte. Zugegeben, ich wusste ziemlich genau, was ich wollte: kein günstiges Versuchsmodell, sondern eine anständige Overlockmaschine, die zuverlässig ist und mich über lange Jahre begleiten soll. Dazu hatte ich zuvor extra einen Intensiv-Jersey-Nähkurs (siehe Teil 2) gemacht, um zu sehen, ob das mit dem Jersey und mir noch etwas werden kann. Und nach dieser Erfahrung habe ich entschieden: ja, das wird was und deshalb kaufe ich mir gleich ein gutes Modell und gar nicht erst was günstiges, um mir nach ein paar Monaten eine weitere Maschine zu wünschen. Trotzdem habe ich mich nochmal etwas beraten lassen, denn diese super Möglichkeit habe ich vor Ort und dann kann ich sie auch nutzen. Wir waren uns aber schnell einig, dass es die Bernina L450 werden soll, mit der ich auch im Nähkurs genäht hatte.

Zuhause angekommen habe ich die Maschine ausgepackt, auf den Tisch gestellt und eingefädelt. Ja, das hat wirklich auf Anhieb geklappt. Ich hatte es mir in der Nähwelt einmal zeigen lassen und ansonsten ist in der Maschine auch eine Zeichnung, die genau zeigt, in welcher Reihenfolge und wie eingefädelt wird. Das hat direkt geklappt und ist gar nicht so schwer, wie man immer hört und liest.


Da stand die Maschiene dann. Und stand, und stand, und stand. Irgendwie hatte ich immer etwas anderes vor, etwas wichtigeres. Da kam die Jerseyangst wieder durch. Nach ein paar Wochen (oder auch Monaten) habe ich mich dann endlich mal ran getraut und habe Babymützen genäht. Warum Babymützen? Na, weil die wenig Stoff brauchen, da kann nicht viel kaputt gehen *lach*. So richtig gut geworden sind sie nicht. Von außen sehen sie ja ganz ok aus, aber von innen will ich sie euch nicht zeigen, denn die Rundungen sind gar nicht so einfach zu nähen.


An dieser Stelle waren leider nicht nur meine Nähfähigkeiten nicht so gut, sondern auch die Nähte. Die sahen einfach falsch aus. Ich habe neu eingefädelt, schnell genäht, langsam genäht, ... und dann eine Mail mit Fotos in die Nähwelt geschickt. Antwort: Paketschein anbei, bitte einsenden. Örgs mörgs! Meine Ovi? Zur Post? Nein! Zeit, um sie zeitnah nach Aschaffenburg zu bringen, hatte ich allerdings nicht und so habe ich sie schweren Herzens verschickt. Und dann? Kam sie wohlbehalten und schneller als gedacht wieder zurück. Und nun näht sie tipp-topp. So ein Fehlerchen ist zwar nicht schön, kann aber halt mal vorkommen. Und ich war froh, einen Ansprechpartner zu haben, der mir so schnell und unkompliziert weiter geholfen hat. Als ich mal eine Frage zum Nähen hatte, habe ich übrigens auch telefonisch schnelle Hilfe bekommen.

Als die Maschine dann wieder auf meinem Schreibtisch stand, habe ich erstmal (nach einer kurzen Probenaht) 3 Kissenbezugzuschnitte für eine Freundin gesäumt. 6 lange Kanten, immer geradeaus. Das hat die Maschine gut gemacht - und ich auch :)

Als nächstes Projekt wollte ich mir ein Dreieckstuch nähen. Bei Susanne von Hamburger Liebe hatte ich schon vor vielen Wochen dieses Tuch aus Kleeherzen in blau-türkis gesehen und mich direkt verliebt. Das wollte ich auch haben. Genäht wird es ganz einfach: Man nehme ein quadratisches Stück Stoff (in diesem Fall Jacquard), schneide es diagonal durch und säume alle 3 Kanten. Das Ergebnis ist ein superweicher Schal. Auf dem folgenden Foto könnt ihr vielleicht ein klein wenig erkennen, wie er sich anfühlt, der Halsschmeichler.

Das war ein gutes Einsteigerprojekt für mich Anfängerin. Und weil aus dem Quadrat beim diagonal schneiden zwangsläufig 2 Dreiecke entstehen, habe ich das zweite gleich mit geoverlockt - oder wie heißt das? Nun hatte ich 2 Dreieckstücher. Superperfekt sind sie nicht, es sind noch ein paar Wellen in der Naht erkennbar. Aber: beim Tragen sieht das kein Schw... Mensch. Wohin nun mit dem zweiten Tuch? An eine Freundin verschenken? Aber an welche? Da dachte ich mir, ich verlose es. An euch. Als Dankeschön fürs Lesen und Kommentieren. Die Verlosung findet allerdings nicht hier, sondern bei Instagram statt, Teilnahmeschluss ist am Sonntag, 17.09.2017 um 18:00 Uhr. Wie es geht, könnt ihr dort unter dem unten gezeigten Bild lesen. Allen Teilnehmern/-innen wünsche ich viel Erfolg.



Und wie ist sie nun, meine Ovi? Nachdem ich zwischenzeitlich noch ein paar Sachen genäht habe, um die Maschine ausgiebig zu testen, kann ich sagen: Sie ist gut. Die Naht sieht jetzt super aus und das Material wird schön transportiert. Über die vielen technischen Details, will ich euch gar nichts erzählen, die könnt ihr *hier* nachlesen. Was an der Maschine auf jeden Fall super ist, ist der Abfallbehälter - ohne geht gar nicht! Was ihr fehlt? Vielleicht ein Kniehebel. Nachdem meine Nähmaschine nämlich einen solchen hat, stößt beim Ovi-nähen mein Knie gerne Löcher in die Luft an der Stelle, an der bei der Nähmaschine eben der Kniehebel ist. Der wäre dann bei der nächstgrößeren Maschine dabei, aber die wäre für den Anfang nun wirklich überpowert gewesen.

So, das war es mit Teil 3. Die Fortsetzung lässt hoffenltich nicht wieder 2 Monate auf sich warten. Teil 4 im Oktober und Teil 5 im November - das wäre mein Ziel. Ihr dürft mit mir gespannt sein, ob es klappt.

Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt Babymützen: Zaaberry, a trio of baby hats
Schnitt Babyschal: Pattydoo, Halstuch für Kinder
Material Halstuch: Bio-Jacquard "Kleeherzen" aus der Serie "Tender Kiss" von Hamburger Liebe und Albstoffe

Das Dreieckstuch verlinke ich bei:
denn ein Tuch bleibt bei mir
Ich-näh-Bio von Kerstin (Keko-Kreativ),
denn die Albstoffe-Jacquards sind Bio
denn Herzen sind auf dem Tuch wirklich viele.

Werbung*) Beim Kauf meiner Overlock habe ich von Flach einen Nachlass erhalten. Dafür wurde vereinbart, dass ich einen Blogpost darüber schreibe. Der Inhalt dieses Beitrags war mir überlassen und meine Meinung ist durch den Nachlass nicht beeinflusst. Den Stoff für das Tuch, welches ich verlose, habe ich selbst bezahlt.

Montag, 11. September 2017

Sommerurlaub auf Norderney - Teil 1: Sand, Strand und Meer

Werbung. Unbezahlt. Unbeauftragt.

Hallo zusammen :)

Es ist schon September und draußen wird es langsam herbstlich. Da wird es Zeit für mich, die Sommerurlaubsfotos auszupacken. Und wo wir gerade beim Packen sind: Denkt nie nie niemals "ich reise mit leichtem Gepäck und lasse das große Objektiv zu Hause.". Spart Schuhe, Bücher, Hosen oder sonstwas, aber nicht das Objektiv. Ihr könnt euch sicher denken, was ich bewusst zu Hause gelassen hatte ;) und dass ich jeden Tag mindestens 5 mal dachte "hätte ich doch nur das große Objektiv dabei". Das passiert mir hoffentlich nicht nochmal.

Zu den Urlaubsfotos - die ich natürlich trotzdem gemacht habe. Wie die Überschrift schon verrät, waren wir dieses Jahr auf Norderney. Eigentlich wollte ich die Fotos in 3 Blogposts packen, aber nun werden es doch 4:
1. Sand, Strand und Meer
2. Sonnenuntergänge
3. meine Tipps
4. der Inselosten

Wie jedes Jahr hoffe ich, dass ich bis Weihnachten mit der Sommerurlaubsbloggerei durch bin. Viel schreiben werde ich zu den Fotos nicht (nur in Teil 3 natürlich). Genießt einfach die Bilder und träumt euch ans Meer :)

Liebe Grüße,
Katharina

 Wir starten am Weststrand. Da gibt es gleich an der Promenade
schon schönen Sand mit Dünengräsern.





Wenn man immer am Wasser entlang läuft, kommt man zum Nordstrand ...



... und logischerweise irgendwann an den Oststrand. Der ist erst ziemlich voll 
(das habe ich nicht fotografiert), wird aber - je östlicher man kommt - immer leerer.



Die Wellenbrecher aus Holzstämmen mag ich besonders gern.







 Der Badebereich (aber nicht für mich ;)
 

 Auf der anderen Inselseite (Landseite) befindet sich der Hafen ...


... es gibt schöne Blumenwiesen ...


 ... das Hafenbecken finde ich (trotz fehlendem Meer) sehr schön.
Das muss am blau liegen ...


 ... und wenn man wieder Richtung Osten geht, steht da der Leuchtturm.

Was noch weiter östlich vom Oststrand bzw. dem Leuchtturm kommt, erzähle ich euch in Teil 4, denn der Inselosten hat einen eigenen Blogpost verdient. Ihr ahnt es bestimmt: dort gefällt es mir besonders gut.

Verlinkt bei den Montagsfreuden von Anna (Zwergstück)