Montag, 25. September 2017

Hinter die Kulisen geschaut. Mit Kati und Zizy bei Koziol + Nähplatzorganisation

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Hallo zusammen :)

heute nehme ich euch mit zu koziol in die Glücksfabrik. Dort durfte ich nämlich - zusammen mit Kati von Kati make it und Zizy von Ziel = Z hoch 3 - einen wunderbaren Tag verbringen und hinter die Kulissen schauen. Und weil es super interessant war, erzähle ich euch davon ... und zeige euch eine  Bilderflut. Und 2x kommen wir in diesem Beitrag auch auf mein Lieblingsthema "Nähen" - ja, echt wahr.

Die Glücksfabrik ist in Erbach im Odenwald, von mir aus einmal über'n Berg rüber. Sie besteht aus dem Design-Outlet (Werksverkauf), dem Erlebnis-Museum und natürlich dem Werk sowie der Verwaltung. Im Outlet war ich schon des öfteren, im Museum erst einmal - mit ca. 20 Kindern, das war also ein komplett anderer Besuch.

Empfangen wird man gleich bunt - wie koziol eben ist. Der Himmel voller Einkaufstaschen - bei dem tollen Wetter sahen sie schon echt super aus. Und der Geißbock, der sich auf das Bild unten geschlichen hat, der gehört zur Geschichte von koziol. Dazu später mehr.

Unser Besuch startete im Outlet. Ein riesiger Verkaufsraum voller koziol-Produkte. Dort ist es bunt, aber wunderbar sortiert. Gefühlt gibt es nichts, was es dort nicht gibt. Und noch mehr.

Noch nie hatte ich so eine schöne Lüftungsrohrverkleidung gesehen. Und berufsbedingt schau ich mir solche Sachen überall an ;)

Die aktuelle Kollektion von koziol ist in den Farben weiß, grau, hellblau und puderrosa gehalten, also ehr etwas zurückhaltend. Die Farben gefallen mir sehr gut und am liebsten hätte ich meine quietschbunten Sachen zu Hause einmal ausgetauscht. Aber leider bin ich sehr vernünftig.

Seiher. Alles voller Seiher. Es gibt Leute, die behaupten, es hieße Sieb - aber ich habe nachgeschaut: Auf dem Preisschild steht Seihe, also ist Seiher voll in Ordnung. Ich habe auch koziol-Seiher im Schrank, in 3 Größen. Leider gehen sie nicht kaputt, darum konnte ich keine neuen kaufen *lach* und *heul*.

Aber natürlich gibt es auch noch ganz viele bunte Produkte. So in etwa ist das, was ich zu Hause habe.

Nachdem wir 3 Runden durch den Laden geshoppt sind, war es Zeit für unseren Workshop. Wir durften unsere eigenen Traumkugeln basteln. Da ich es verbummelt hatte, mir etwas mitzubringen, das ich in die Kugel machen wollte, musste ich mir aus einem riesigen Berg Figuren der koziol-Geschichte etwas raussuchen *stöhn*

Die beiden Elefanten hätten mir sehr gut gefallen, aber für die war nicht genug Platz in der Blase. Einen alleine wollte ich nicht, deshalb habe ich weiter gewühlt.

Figur aussuchen und festkleben, Schnee und/oder Glitzer aussuchen und ein klein wenig davon in die Kugel geben, mit "Spezialwasser" befüllen, verkleben ... und schon ist die Traumkugel fertig.

Meine schaut nun so aus: Mickey-Mouse mit Herz im Schnee. Ich schüttle sie regelmäßig durch. In der Traumkugel darf es nämlich gerne ganzjährig schneien.

Nach dem Workshop bekamen wir eine Sonderführung im Museum. Im besten Museum, das ich seit langem (oder vielleicht jemals) gesehen habe. Es ist bunt, aber nicht immer. Es ist laut, aber nicht immer. Es gibt ganz viele Knöpfe zum drücken - für Bewegung, Licht und Musik. Ich fand es wirklich hochinteressant, mehr über die Firmengeschichte zu erfahren. Angefangen hatte diese nämlich mit einer umgebauten Nähmaschine. Seht ihr unten das Tretpedal? Und den Singer-Schriftzug?


Ein paar Stationen weiter kamen wir zu einem VW-Käfer. In einem solchen Fahrzeug war Herr Koziol vor vielen Jahren im verschneiten Odenwald unterwegs, als er in den Rückspiegel schaute und darin durch das gerundete Rückfenster ein Reh im Schnee sah - das war der Ursprung der Traumkugeln.

Im Museum gibt es auch eine Karaoke-Station. Und eine Zeitmaschine in Form einer Sushi-Bahn (ich weiß nicht, wie das heißt; die Dinger, auf denen das Sushi im Kreis fährt, ihr wisst schon ....), die die verschiedenen Produkte der Firmengeschichte präsentiert. Ein paar Mal musste ich dabei sagen "Ach ja, das kenn' ich noch von meiner Oma". Früher hat Koziol viele Souvenir-Artikel gemacht und Dinge wie den Geißbock vom Foto ganz oben (nur kleiner), mit denen ich als Kind bei den Großeltern gespielt hatte. Leider habe ich vor lauter Staunen zu wenig Fotos gemacht. Aber die hätten auch den Rahmen gesprengt.

Nach dem Museum ging es für uns direkt weiter in die Fertigungshallen. Normalerweise dürfen Besucher dort nicht hin, aber es gibt einen Glaskasten, von dem aus man in die Fabrik schauen kann. Und eine Sendung mit der Maus, die vor Ort in Dauerschleife läuft. Auf dem Foto seht ihr nun den Beginn aller Produkte. Durch diese Schläuche wird das Rohmaterial angesaugt und gelangt durch sie zu den einzelnen Gussformen.

Hier habe ich leider wieder eine Fotolücke. Vor lauter zuhören und schauen habe ich nicht *klick* gemacht. Die Kurzform: Das Material wird geschmolzen, in Gussformen gespritzt, wieder gekühlt und dann von Robotern herausgenommen und gestapelt, wie auf dem unteren Foto zu sehen. Ganz easy, oder? ;)

Danach waren wir nochmal eine halbe Ewigkeit im Werksverkauf, denn Kati und Zizy waren im Paradies und haben es sehr genossen, wie ich zu behaupten mag. Ich kann es aber auch verstehen, denn die beiden können nicht - wie ich - mal eben dorthin fahren. Zum Abschluss bin ich noch in die Traumkugel gehüpft und Kati hat Fotos von mir gemacht - Danke dafür!



Falls ihr also mal im hessischen Odenwald unterwegs seid: Ich empfehle euch einen Besuch bei koziol (auch sonntags, aber nicht montags). Kinder könnt ihr problemlos mitnehmen, Parkplätze und Spielwiese gibt es direkt vor der Tür.

Und naja, so ganz ohne Beute bin auch ich nicht nach Hause gegangen, denn: mein Näh-Rollcontainer sah so aus:

 CHAOS! Wo ich doch Ordnung so liebe - nur eben nicht im Näh-Rolli.

Ein koziol-Besuch und nur wenige Teile später (ok, und etwas Aufräum-Sortier-Ausmist-Zeit später) sieht er nun so aus:


Die Fadenschere wohnt in einem Teesieb, die Scheren stehen in einer Vase und der Nahtauftrenner ist nun in einem Kekstäschchen immer griffbereit.

Nach der Sortiererei hatte ich natürlich viel mehr Platz, auch in meine Plastikboxen. Da habe ich mein Nähgarn aufgestockt und farblich sortiert. Es gab auch gleich noch 2 neue Spulenboxen dazu, da meine vorhandene voll war. Man kann es auf dem Foto nur erahnen, wie es aussieht. In Wirklichkeit ist es vieeeel besser :) (ich hab ja echt schon wieder Lichtprobleme beim Fotografieren *örgs*).




Da macht das Nähen doch gleich noch mehr Spass. Hoffentlich bleibt es sehr lange so schön sortiert.

Liebe Grüße,
Katharina



Werbung*) Wir wurden von koziol zum Workshop und dem Museumsbesuch eingeladen. Auf meinen Einkauf habe ich einen kleinen Nachlass erhalten. Diesen Bericht habe ich aus eigener Überzeugung und ohne Verpflichtung geschrieben.

2 Kommentare:

  1. Danke für den tollen Tag zusammen mit Dir und Zizy. Sehr gerne können wir da noch einmal wiederholen. Dein Näh-Wagen sieht jetzt super aus.
    Bis bald!
    Lieben Gruß Kati

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    1. Hallo Kati,
      ja, das war ein super Ausflug. Und: ich geh bald wieder hin ;) wir planen eine Besuch mit Freunden inkl. Kind :) Ich hab's ja nicht weit.
      Der Nähwagen ist übrigens immer noch tip-top aufgeräumt. Am besten ist der Platz für die Fadenschere - die ist da nämlich jetzt immer immer immer. Jeah!
      Liebe Grüße,
      Katharina

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