Samstag, 27. April 2019

Schwangerschaft & Baby: Die Sache mit ... der Umstandskleidung

 Werbung wegen Markennennung. Unbezahlt und Unbeauftragt.

Hallo :)

Eines vorweg: Heute gibt es Schwangerschaftskontent. Da kommt demnächst bestimmt noch ein bisschen mehr, denn es gibt so vieles, bei dem ich dachte: das hätte ich mal gerne früher gewusst. Es gehört jetzt zu meinem Leben und deshalb mag ich auch darüber schreiben. Wen das so gar nicht interessiert, der möge bitte wegklicken. Aber vielleicht wird es zwischendurch auch etwas lustig ;)


Hier und heute erzähle ich, wie das so war/ist mit mir und der Umstandskleidung.
Was habe ich gekauft, wo habe ich gekauft, was war gut, was war zum davonlaufen.

Am Anfang der Schwangerschaft passt erstmal noch alles, der Bauch wölbt sich erst nach einigen Wochen und so lange kann man auf den vollen Kleiderschrank und irgendwann auf den weiteren Teil davon zurückgreifen – und das ist gut so, solange man sich noch nicht „geoutet“ hat.

Das geht gut bis zu dem Punkt, an dem die Hose kneift. Erste Abhilfe schafft ein Haargummi, der zwischen Knopf und Knopfloch gespannt wird. Aber: der leiert aus. Und außerdem zieht man sich ständig an der Hose rum, denn Jeanshosen sind nicht dafür gemacht, mit einem Gummi verschlossen zu werden. Wenn man also die Nase voll hat vom Gummi-um-den-Knopf-wickeln und Hose-hoch-ziehen, besorgt man sich Umstandshosen, von denen man zwar schon mal gehört hat, aber erstmal sonst nichts weiß.

Umstandshosen: Wo bekomme ich sie?

Das war meine erste Frage. Dank Internet und Onlineshops findet sich eine Antwort auf das "Wo?". Ich entschied mich für Hosen von C&A und H&M und bestellte einen Schwung.


Doch welche Größen bestelle ich denn?
Normale Größe oder doch 1-2 Nummern größer?
Vor der Schwangerschaft passte ich in die 38 rein. Aber nun?

Versuch 1: Onlineshopping
Bei C&A bestellte ich deshalb Größe 38 und 40. Die 38er-Hosen haben mir auch gepasst – aber nicht gefallen. Die waren mir unten Richtung Wade und am Knöchel zu weit und gingen deshalb alle zurück.

Anders war es bei H&M. Ich wusste, dass die Hosen dort sehr schmal geschnitten sind und bestellte gleich die Größen 40 und 42, wobei ich in die 40 nur schwer hineinkam. Ja, da brauchte ich tatsächlich 2 Nummern größer! Ich habe mich aber nicht davon ärgern lassen. Viel schlimmer war: alle Hosen sahen so aus, als ob sie Hosentaschen hätten. Das ist aber nur Fake, die sind zugenäht. Klar habe ich die Hosen daraufhin untersucht, ob ich mir Taschen einnähen könnte – aber das geht nicht, die Nahtzugabe ist viel zu knapp. In der Produktbeschreibung steht dazu übrigens "Ziertaschen vorn und echte Taschen hinten". Finger hoch: wer liest das? ... Ich nicht.

Um mal wenigstens eine Hose zu haben, durfte also eine bei mir bleiben. Eines Morgens zog ich sie auch an. Schon nach 20 Minuten im Büro saß ich da mit einem Taschentuch in der Hand und vermisste die Hosentaschen. Die Hose wurde dann meine Back-Up-Hose für Notfälle. Für den täglichen Gebrauch mussten noch 2 weitere her. Woher ich die nehmen sollte, wusste ich nicht. Ich war ziemlich frustriert (und mein Freund genervt). Mir wurde geraten, Kleider zu tragen. Aber hej: Ich bin so gar nicht der Kleid-Typ und Taschen haben die auch nicht.

Versuch 2: wir fahren in die Stadt.

Nachdem ich von 14 bestellten Hosen genau eine aus der Not heraus behalten hatte, musste ich die Taktik ändern und wir fuhren ins nächste Städtchen. Es ging wieder zu C&A und H&M, denn dort gibt es die gewünschte Umstandsmode. Jedoch gab es in den Läden auch nichts anderes als im Netz, ehr weniger (wie konnte ich nur denken, dass es offline besser wäre?). Auf Nachfrage bei einer Verkäuferin bei Galeria Kaufhof, ob sie auch Umstandsmoden führten, musste die erstmal die Kollegin fragen und verneinte dann. OK, ich kaufte mir im Buchladen ein Buch (das so überhaupt nichts mit Schwangerschaft zu tun hatte) und wir fuhren nach Hause. Grüße von der frustrierten Schwangeren.

Versuch 3 und die Lösung

Die Hosensuche ging weiter, ich wollte ja Hosen haben. Es ging wieder in dieses Internet. Dieses Mal: Die Sale-Kategorie bei Zalando. Es gab da genau 2 Restpostenhosen, die es in meiner Größe gab. Der Normalpreis war recht hoch, aber der reduzierte durchaus in Ordnung. Wir bestellten 2 Hosen in meiner "normalen" Größe, eine davon gab es sogar in Kurzgröße. Beide passten, durften bleiben und begleiten mich seitdem im Wechsel. Eine trage ich, die andere wasche ich - dann wird getauscht.

Was es sonst noch zu den Umstandshosen zu schreiben gibt:
- Es gibt Hosen, die kann man am Bund verstellen. Eine meiner beiden Zalando-Jeans kann man sogar von außen verstellen (sonst innen auf Bundhöhe, dafür muss man erstmal am Bauchband vorbei). Das ist sicher praktisch. Tatsächlich habe ich aber noch nichts verstellt.
- Alle Hosen, die ich anprobiert/gekauft habe, haben ein Bauchband. So hält die Hose gut. Das Bauchband der H&M-Hose verursacht bei mir allerdings ein Jucken am Bauch. Vielleicht hilft hier öfters waschen ... aber ich ziehe sie aufgrund der fehlenden Hosentaschen ja nur im Notfall an (und der ist noch nicht eingetreten).
- Was ich noch nicht weiß ist die Antwort darauf, wie das wohl im Sommer wird. Ob mir das Bauchband dann viel zu warm wird? (am warmen Osterwochenende war es das schonmal.) Ob ich die Hose bei warmem Wetter unten am Knöchel einfach hochkrempeln kann oder nochmal kürzere Hosen brauche? Und: ob sie wohl überhaupt bis zum Ende der Schwangerschaft passen werden? Das werde ich noch herausfinden.
Und was ist mit oben rum? ... Die Sache mit den Umstandsoberteilen
- Es gibt sie gerne im Doppelpack - und eine Farbe davon gefällt mir immer nicht. Willste weiß, musste schwarz dazu nehmen. Wie wäre es mit blau? Da gibt’s grau dazu. Preislich sind die Twin-Sets für zwei Shirts super, aber wenn ich eines davon nicht anziehe, halt wieder nicht. Und ich mag nichts kaufen, wovon ich 50% nicht mag.
- Die Schwangere trägt rosa, mag Rüschen und Blümchen und Schleifchen. Also die normale schwangere. Ich passe da wohl nicht in die Norm. Ein Schleifchen am Rücken? Nein, Danke! Das stört doch wohl.
- Bei der Größe passe ich dann wieder gut in die Norm. 38 und M, was die meisten tragen. Und das ist dann ... klar! Ausverkauft!

Meine Lösung für Oberteile in der Schwangerschaft
- Suchen. Wenn man lange sucht, findet man auch. Es gilt: viel hilft viel. Also je mehr man bezahlt, desto größer ist die Auswahl. Aber nein, ich zahle für ein Umstandsshirt für ein halbes Jahr nicht so viel wie für 2 "normale" Shirts, die ich lange tragen kann.
- Ändern. Ich habe nämlich ein Kleid gefunden in schöner Farbe mit schönem Muster. In dem Shop gab es auch eine Bluse aus dem gleichen Stoff - aber mit Puffärmeln (mag ich nicht und vielleicht möchte man ja auch mal eine Jacke anziehen, ohne sich ausgestopft zu fühlen und sich danach aufzubügeln). Die kann man nicht so einfach entfernen. Ein Kleid auf Blusenlänge kürzen aber schon. Dabei habe ich mir auch gleich 2 Druckknöpfe in die Knopfleiste auf Brusthöhe eingenäht, denn da klaffte die Kleid-Bluse auseinander.
- Selber nähen. Was bin ich froh, dass ich A) mittlerweile auch Jersey vernähen kann, B) das Equipment dazu habe und C) das Internet weiß, wie man sich Schnitte passend zum Babybauch anpassen kann. Was ich mir genäht habe, zeige ich euch demnächst hier auf dem Blog - am Donnerstag geht's los.
Und sonst noch?
- Es gibt allen Ernstes Umtandsschuhe. Ja, ich habe schon gehört, dass Füße in der Schwangerschaft größer werden können. Aber hej: da kann man sich was ganz normales raussuchen. Auch Umstandsschals sind völliger Quatsch! (Meine Meinung)
- Neue BH's mussten her, denn die alten "liefen über". Ich habe mir direkt Still-BHs gekauft in der Hoffnung, dass die dann schon passen werden, wenn die Milchbar gefüllt ist. Aber ich freue mich schon darauf, wenn mir irgendwann meine normalen wieder passen (hoffentlich tun sie das)
- Um meine Schlüpfer nicht auszuleiern, habe ich mir ein paar günstige gekauft. Weiß uni. Nicht toll, aber ich muss nicht mehr überlegen, welches Höschen zu welchem BH passt. Hat auch was.
- Meine Shopping-Hightlights der letzten Wochen: Ein Schal, ein paar Schuhe und eine Strickjacke (die man nicht zu macht) - aus der ganz normalen Abteilung! Weil: das passt hinterher auch noch. Auswahl! Juhu! Und auch nach der Schwangerschaft tragbar. Nur musste ich für Schal und Strickjacke einmal durch den ganze Laden. Ein Jammer, bei all den schönen Frühjahrsteilen, die da nach mir riefen.
- Warum heißt es eigentlich Umstandsmode? Klar, ich kenne die Redewendung "in anderen Umständen sein". Trotzdem finde ich es weder schön noch zeitgemäß. Bei H&M heißt die Abteilung im Offline-Shop "Mama". Sind Schwangere schon Mama? Vielleicht wäre Schwangerschaftsbekleidung wenigstens etwas "freundlicher" (und evtl. auch deutlicher).
- Geshoppt habe ich letztendlich bei H&M, Bonprix und Vertbaudet.

So, das waren meine Worte zur Schwangerschaftsbekleidung. Ganz schön viel geworden. Aber vielleicht hilft es jemandem. Wer noch weitere Erfahrungen und ultimative Tipps hat, darf diese gerne in einem Kommentar mitteilen.
Und noch etwas zur Transparenz: Aufgrund der Marken-/Shopnennungen habe ich Werbung gemacht. Alles, was ich geshoppt habe, habe ich selbst bezahlt.

Viele Grüße,
Katharina

Dienstag, 23. April 2019

Mein erstes Nähwerk fürs Baby: Babyhandtücher

Werbung wegen Verlinkung/Nennung (unbezahlt.unbeauftragt)

Huhu!

Im letzten Blogpost habe ich euch - leicht indirekt - verraten, dass wir Nachwusch erwarten. Sollte es jemand nicht gleich verstanden haben, dann wohl jetzt ;) Natürlich löste dies eine Welle von Nähideen bei mir aus. Ich habe ja schon immer wieder mal Geschenke für Kinder genäht, aber so ein Baby eröffnet doch ganz neue Nähmöglichkeiten. (Ja, ich hätte das auch schon früher nähen können, aber mit Sinn ist es doch besser).



Heute zeige ich meine erste Näh-Tat: es sind Babyhandtücher. Natürlich habe ich auch geschaut, was es so zu kaufen gibt, aber mein Nähherz und der Sparfuchs in mir waren sich einig: das machen wir selber.
Aus einem Meter Frottee (Breite 140 cm) bekommt man gleich 2 Handtücher der Maße ca. 70 x 70 cm raus. Die restlichen 30 cm Stoff reichen für die Kapuze und es bleibt noch ein Rest. Der wird vielleicht mal ein Waschlappen. Oder ein Lätzchen. Oder eine Applikation. Möglichkeiten und Ideen gibt es viele.


Zurück zu den Handtüchern: Ich habe im Grunde nach der Anleitung von Klimperklein aus dem Buch „Babyleicht – Nähen mit Jersey“ genäht. In der Anleitung sind noch Ohren vorgesehen. Die waren mir aber zu groß. Deshalb habe ich einfach einen Fisch bzw. ein Herz aus Jersey-Resten auf die Kapuze appliziert. Ich hätte ja noch so drölfzig mehr Ideen für die Gestaltung … vielleicht nähe ich künftig Handtücher und verschenke sie als Geschenk zur Geburt ... denn 20 Handtücher wird ein einzelnes Baby wohl nicht brauchen.



Für die Einfassung habe ich extra Jersey-Schrägband gekauft, das ist schön weich. Dieses habe ich auf der 2. Seite mit dem Schmalkantfuß angenäht. Das ging ganz gut, aber ein paar Schönheitsfehler gab es doch. Das Baby wird es nicht stören und dank flauschigem Frottee fallen sie auch nicht so sehr auf.

Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: Kapuzenhandtücher von Klimperklein, Buch "Babyleicht - Nähen mit Jersey"
Material: Frottee von Snaply, Jersey-Schrägband von Alles für Selbermacher

Verlinkt bei:
Handmade On Tuesday von Kati (Malamü)
Creadienstag von Anke
DvD - Dings vom Dienstag von Elfi (Elif's Kartenblog)
KiddiKram von Kristina (LunaJu)
Linkparty Applikationen von Carla (Carla näht)

Donnerstag, 11. April 2019

Mein bisher kürzester Blogpost, dafür mit besonderem Inhalt

Werbung wegen Verlinkung (unbezahlt und unbeauftragt)

Ich habe eine Mutterpasshülle genäht und verlinke sie bei "Du für Dich am Donnerstag" (Linkparty vom Nähfrosch). Das sagt doch alles, oder 😊



Montag, 8. April 2019

Blogger-Glückstour bei Koziol in Erbach (Odenwald)

 Werbung (unbeauftragt)

Hallo,

am letzten Wochenende hatte ich ein Premierenerlebnis: Ich war auf einer Pressereise. Yeah! OK, weit gereist bin ich nicht, aber die Anfahrtsstrecke spielt dabei ja keine Rolle. Wo ich war? Bei Koziol in Erbach im hessischen Odenwald. Dorthin fahre ich ca. 25 Minuten und dementsprechend war ich nicht das erste Mal da. (Den Blogpost zu meinem Besuch vor 2 Jahren findet ihr *hier*)

Die Blogger-Glückstour begann am Freitagabend mit einem Treffen der Bloggerinnen im "Burghof - Das Hotel". Zuerst bezogen wir unsere schönen Zimmer. Auf der Toilette war auch gleich das erste Koziol-Produkt - ein Mülleimer - zu finden. Und dann war da noch die Goodies: Dosen, Besteck, Thermobecher und ein Energy-Tool (Kiwilöffel, Grapefruitlöffel, Orangenschäler).

Dann gab es lecker Essen. Die kabellosen Tischlampen wurden auch gleich blogger-like umfunktioniert zur besseren Beleuchtung der "Fotoobjekte".

Am Samstagfrüh ging es in die Koziol-Glücksfabrik, eine herrlich bunte Welt, wo wir schon erwartet und Willkommen geheißen wurden.


Und dann starteten wir direkt mit dem Traumkugel-Workshop. Das schwierigste daran: sich für eine Figur aus dem riesigen Wühltisch zu entscheiden. Ist das geschafft, geht es ganz schnell: Figur auf Unterteil, "Streusel" (Schnee, Sternchen, Glitzer) in die Kugel, Kugel an Unterteil, erst Wasser und dann Stöpsel rein und losschütteln! Bei uns sind ganz unterschiedliche Modelle entstanden. Wenn ihr auch mal eine koziol-Workshop besuchen wollt (es gibt noch einiges mehr als die Traumkugel), dann könnt ihr euch *hier* informieren. Ich empfehle Voranmeldung.





Im Anschluss war Museumszeit. Das koziol-Museum ist nicht eines der Museen, durch die man läuft, schaut, gähnt, ruhig ist, am besten keine Kinder mitnimmt und sich freut, wenn man durch ist. Es ist bunt, stellenweise laut und man kann mitmachen, Knöpfe drücken und sogar singen. Kinder können Stempel sammeln und ihre volle Karte am Ende im Shop einlösen. Unsere Museumsführung hatte den Vorteil, dass wir keine Schilder lesen mussten, sondern die Firmengeschichte erzählt bekamen. Durch Kopfhörer fällt dies besonders leicht, da man sich nicht so sehr konzentrieren muss, trotzdem alles gut versteht und man kann währenddessen die Ausstellungsstücke bestaunen. Es ist wirklich interessant, was hinter der Firma steckt und wie sie sich entwickelt hat.


Immer wieder entdeckt man auch Dinge, bei denen man denkt: "Hej, das kenn ich doch. Wie, das ist von koziol?". Die bunten Filzhütchen zum Beispiel: mit einem solchen und ähnlicher "Dekoration" habe ich schon bei meinen Großeltern gespielt. Und Wanderstöcke mit Plaketten gab es dort auch.



Und dann wäre da noch die Promi-Wand. Ein Mitarbeiter der IT hat großen Spaß daran, den Promis Autokramme abzujagen - und zwar auf die Traumkugeln. Sehr interessant, wer schon alles dabei ist.

Nach der Museumsführung übernahm Mr. Koziol himself und führte uns durch die Produktionshallen, erklärte die Fertigungsabläufe, zeigte uns die wahnsinnigen Gießformen und wir sahen, wie am Ende die fertigen Produkte heraus kamen. Die Firmenphilosophie knapp zusammen gefasst: "Wir wollen Nutzobjekte herstellen, die schön sind - zu einem bezahlbaren Preis".

Unsere Tour endete im Show-Room, in dem die Produkte, u.a. die neue Organic-Collektion, präsentiert wurden - auch an einem gedeckten Tisch, an dem es noch ein Abschiedsessen gab.




Und dann schwirrten wir aus in den Shop, denn angefixt von so viel Hintergrund wollten wir natürlich noch ein bisschen was mit nach Hause nehmen. Die einen blieben länger, die anderen weniger lang und dann schwirrten wir wieder alle in die verschiedenen Richtungen nach Hause.

Dieser Blogpost kann nur ein kleiner Ausschnitt von dem sein, was ich erlebt habe. Alles hätte den Rahmen gesprengt und ganz ehrlich: ich kam teilweise mit dem Fotografieren nicht hinterher. Ein paar andere Bilder (und ein paar wenige Videos) habe ich bei Instagram in den Stories gezeigt und dort in den Highlights gespeichert.

Bleibt mir zum Abschluss noch Danke zu sagen an die Firma Koziol und an Katrin, die die Glückstour für uns organisiert hat. Danke für die Einladung. Danke für 2 wunderbare Tage. Danke für die Goodies. Danke für das ganze leckere Essen :)

Liebe Grüße,
Katharina

Noch zur Info: Ich wurde von Koziol eingeladen. Ich durfte alles oben beschriebene erleben und habe die Goodies bekommen, die ihr 1. Bild sehen könnt. Ob und wie ich über die Glückstour berichte, war mir überlassen.

Dienstag, 2. April 2019

Eine Hasenbande (die vermehren sich einfach unglaublich schnell)

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Hallo aus der Hasenwerkstatt,

vor ein paar Wochen habe ich diese Hasenbeutelchen mit den geknoteten Ohren bei Katharina auf dem Greenfietsen-Blog gesehen. Ich hatte noch keine Idee, was ich dieses Jahr zu Ostern verschenken will und da die Beutelchen für groß und klein sowie Männlein und Weiblein gleichermaßen gehen, habe ich mich spontan entschieden, diese auch zu nähen. Und dann haben sie sich vermehrt wie die Rammler.

Nun werden alle Verwandten und ein paar Freunde damit ausgestattet. Insgesamt sind es 39 Beutel geworden. Außen sind sie grau, beige, senfgelb, eisblau oder „jeans-ähnlich“ – ich habe genommen, was da war. Und innen sind sie bunt. Sehr bunt. Denn: ich habe einige Reste verarbeitet und nur gelegentlich etwas von einem großen Stück abgeschnitten. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Hasen „familienintern“ ein wenig zusammen passen. So können sie vielleicht noch zusammen dekoriert werden.

Damit nachher jeder das von mir angedachte Häschen findet, musste eine Beschriftung her. Zufällig habe ich kleine Klämmerchen mit Häschen und Eiern entdeckt, die zur Fixierung der Namensschildchen dienen. Für die Namensschilder habe mit dem Schneideplotter ein paar Möhrchen aus Kraftpapier geschnitzt und diese mit der Hand belettert. Dann noch schnell Unmengen Osterschoki im Supermarkt geshoppt, Beutel befüllt, Ohren geknotet, Namensschild dran, Klammer dran und schwups … fertig!

Ganz im Ernst: zwischendurch habe ich mich schonmal gefragt, wie groß mein Schaden ist. Es hat ganz schön lange gedauert. 156 Teile zuschneiden, 39 Gesichter aufsticken (Schwanz-Bommeln auf der Rückseite habe ich mir gespart), 78x die Ohren aufeinander nähen, 39x zu Beuteln zusammen nähen, 39x alles durch die Wendeöffnung zuppeln, 78x Hasenohren nach dem Wenden ausformen, 39 Wendeöffnungen schließen (da bin ich mittlerweile ziemlich pingelig und nähe die WÖ normalerweise per Hand zu – aber hier habe ich dann doch die Maschine bevorzugt), 39x bügeln … und immer darauf achten, dass der temporäre Namensnotizzettel am Häschen bleibt … damit da designtechnisch nichts durcheinander kommt, siehe oben. Also ich habe zwischendurch schonmal überlegt, aufzugeben. Aber das kam dann doch nicht in die Tüte. Und ganz ehrlich: nun bin ich froh, dass ich beizeiten fertig bin und auch ganz zufrieden mit meiner Hasenbande.

Wie das genau geht mit den Beutelchen, das könnt ihr übrigens bei Stitched by Crystal nachlesen. Oder anschauen. Die Anleitung ist auf Englisch, aber die Fotos sehr aussagekräftig. Und die Schnittvorlage gibt es da natürlich auch (übrigens for free). Es sind noch 2,5 Wochen bis Ostern, da könnte man noch einen ganzen Stall voll Hasen-Knoten-Beutelchen schaffen, wenn man mag ;)


Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: Bunny Treat Bags von Stitched by Crystal

Verlinkt bei:
Handmade On Tuesday von Kati (Malamü)
Creadienstag von Anke
DvD - Dings vom Dienstag von Elfi (Elif's Kartenblog)
Kostenlose Schnittmuster Linkparty von Katja (Nähfrosch)