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Hallo :)
Eines vorweg: Heute gibt es Schwangerschaftskontent. Da kommt demnächst bestimmt noch ein bisschen mehr, denn es gibt so vieles, bei dem ich dachte: das hätte ich mal gerne früher gewusst. Es gehört jetzt zu meinem Leben und deshalb mag ich auch darüber schreiben. Wen das so gar nicht interessiert, der möge bitte wegklicken. Aber vielleicht wird es zwischendurch auch etwas lustig ;)
Hier und heute erzähle ich, wie das so war/ist mit mir und der Umstandskleidung.
Was habe ich gekauft, wo habe ich gekauft, was war gut, was war zum davonlaufen.
Am Anfang der Schwangerschaft passt erstmal noch alles, der Bauch wölbt sich erst nach einigen Wochen und so lange kann man auf den vollen Kleiderschrank und irgendwann auf den weiteren Teil davon zurückgreifen – und das ist gut so, solange man sich noch nicht „geoutet“ hat.
Das geht gut bis zu dem Punkt, an dem die Hose kneift. Erste Abhilfe schafft ein Haargummi, der zwischen Knopf und Knopfloch gespannt wird. Aber: der leiert aus. Und außerdem zieht man sich ständig an der Hose rum, denn Jeanshosen sind nicht dafür gemacht, mit einem Gummi verschlossen zu werden. Wenn man also die Nase voll hat vom Gummi-um-den-Knopf-wickeln und Hose-hoch-ziehen, besorgt man sich Umstandshosen, von denen man zwar schon mal gehört hat, aber erstmal sonst nichts weiß.
Umstandshosen: Wo bekomme ich sie?
Das war meine erste Frage. Dank Internet und Onlineshops findet sich eine Antwort auf das "Wo?". Ich entschied mich für Hosen von C&A und H&M und bestellte einen Schwung.
Doch welche Größen bestelle ich denn?
Normale Größe oder doch 1-2 Nummern größer?
Vor der Schwangerschaft passte ich in die 38 rein. Aber nun?
Vor der Schwangerschaft passte ich in die 38 rein. Aber nun?
Versuch 1: Onlineshopping
Bei C&A bestellte ich deshalb Größe 38 und 40. Die 38er-Hosen haben mir auch gepasst – aber nicht gefallen. Die waren mir unten Richtung Wade und am Knöchel zu weit und gingen deshalb alle zurück.
Anders war es bei H&M. Ich wusste, dass die Hosen dort sehr schmal geschnitten sind und bestellte gleich die Größen 40 und 42, wobei ich in die 40 nur schwer hineinkam. Ja, da brauchte ich tatsächlich 2 Nummern größer! Ich habe mich aber nicht davon ärgern lassen. Viel schlimmer war: alle Hosen sahen so aus, als ob sie Hosentaschen hätten. Das ist aber nur Fake, die sind zugenäht. Klar habe ich die Hosen daraufhin untersucht, ob ich mir Taschen einnähen könnte – aber das geht nicht, die Nahtzugabe ist viel zu knapp. In der Produktbeschreibung steht dazu übrigens "Ziertaschen vorn und echte Taschen hinten". Finger hoch: wer liest das? ... Ich nicht.
Um mal wenigstens eine Hose zu haben, durfte also eine bei mir bleiben. Eines Morgens zog ich sie auch an. Schon nach 20 Minuten im Büro saß ich da mit einem Taschentuch in der Hand und vermisste die Hosentaschen. Die Hose wurde dann meine Back-Up-Hose für Notfälle. Für den täglichen Gebrauch mussten noch 2 weitere her. Woher ich die nehmen sollte, wusste ich nicht. Ich war ziemlich frustriert (und mein Freund genervt). Mir wurde geraten, Kleider zu tragen. Aber hej: Ich bin so gar nicht der Kleid-Typ und Taschen haben die auch nicht.
Versuch 2: wir fahren in die Stadt.
Nachdem ich von 14 bestellten Hosen genau eine aus der Not heraus behalten hatte, musste ich die Taktik ändern und wir fuhren ins nächste Städtchen. Es ging wieder zu C&A und H&M, denn dort gibt es die gewünschte Umstandsmode. Jedoch gab es in den Läden auch nichts anderes als im Netz, ehr weniger (wie konnte ich nur denken, dass es offline besser wäre?). Auf Nachfrage bei einer Verkäuferin bei Galeria Kaufhof, ob sie auch Umstandsmoden führten, musste die erstmal die Kollegin fragen und verneinte dann. OK, ich kaufte mir im Buchladen ein Buch (das so überhaupt nichts mit Schwangerschaft zu tun hatte) und wir fuhren nach Hause. Grüße von der frustrierten Schwangeren.
Versuch 3 und die Lösung
Die Hosensuche ging weiter, ich wollte ja Hosen haben. Es ging wieder in dieses Internet. Dieses Mal: Die Sale-Kategorie bei Zalando. Es gab da genau 2 Restpostenhosen, die es in meiner Größe gab. Der Normalpreis war recht hoch, aber der reduzierte durchaus in Ordnung. Wir bestellten 2 Hosen in meiner "normalen" Größe, eine davon gab es sogar in Kurzgröße. Beide passten, durften bleiben und begleiten mich seitdem im Wechsel. Eine trage ich, die andere wasche ich - dann wird getauscht.
Was es sonst noch zu den Umstandshosen zu schreiben gibt:
- Es gibt Hosen, die kann man am Bund verstellen. Eine meiner beiden Zalando-Jeans kann man sogar von außen verstellen (sonst innen auf Bundhöhe, dafür muss man erstmal am Bauchband vorbei). Das ist sicher praktisch. Tatsächlich habe ich aber noch nichts verstellt.
Anders war es bei H&M. Ich wusste, dass die Hosen dort sehr schmal geschnitten sind und bestellte gleich die Größen 40 und 42, wobei ich in die 40 nur schwer hineinkam. Ja, da brauchte ich tatsächlich 2 Nummern größer! Ich habe mich aber nicht davon ärgern lassen. Viel schlimmer war: alle Hosen sahen so aus, als ob sie Hosentaschen hätten. Das ist aber nur Fake, die sind zugenäht. Klar habe ich die Hosen daraufhin untersucht, ob ich mir Taschen einnähen könnte – aber das geht nicht, die Nahtzugabe ist viel zu knapp. In der Produktbeschreibung steht dazu übrigens "Ziertaschen vorn und echte Taschen hinten". Finger hoch: wer liest das? ... Ich nicht.
Um mal wenigstens eine Hose zu haben, durfte also eine bei mir bleiben. Eines Morgens zog ich sie auch an. Schon nach 20 Minuten im Büro saß ich da mit einem Taschentuch in der Hand und vermisste die Hosentaschen. Die Hose wurde dann meine Back-Up-Hose für Notfälle. Für den täglichen Gebrauch mussten noch 2 weitere her. Woher ich die nehmen sollte, wusste ich nicht. Ich war ziemlich frustriert (und mein Freund genervt). Mir wurde geraten, Kleider zu tragen. Aber hej: Ich bin so gar nicht der Kleid-Typ und Taschen haben die auch nicht.
Versuch 2: wir fahren in die Stadt.
Nachdem ich von 14 bestellten Hosen genau eine aus der Not heraus behalten hatte, musste ich die Taktik ändern und wir fuhren ins nächste Städtchen. Es ging wieder zu C&A und H&M, denn dort gibt es die gewünschte Umstandsmode. Jedoch gab es in den Läden auch nichts anderes als im Netz, ehr weniger (wie konnte ich nur denken, dass es offline besser wäre?). Auf Nachfrage bei einer Verkäuferin bei Galeria Kaufhof, ob sie auch Umstandsmoden führten, musste die erstmal die Kollegin fragen und verneinte dann. OK, ich kaufte mir im Buchladen ein Buch (das so überhaupt nichts mit Schwangerschaft zu tun hatte) und wir fuhren nach Hause. Grüße von der frustrierten Schwangeren.
Versuch 3 und die Lösung
Die Hosensuche ging weiter, ich wollte ja Hosen haben. Es ging wieder in dieses Internet. Dieses Mal: Die Sale-Kategorie bei Zalando. Es gab da genau 2 Restpostenhosen, die es in meiner Größe gab. Der Normalpreis war recht hoch, aber der reduzierte durchaus in Ordnung. Wir bestellten 2 Hosen in meiner "normalen" Größe, eine davon gab es sogar in Kurzgröße. Beide passten, durften bleiben und begleiten mich seitdem im Wechsel. Eine trage ich, die andere wasche ich - dann wird getauscht.
Was es sonst noch zu den Umstandshosen zu schreiben gibt:
- Es gibt Hosen, die kann man am Bund verstellen. Eine meiner beiden Zalando-Jeans kann man sogar von außen verstellen (sonst innen auf Bundhöhe, dafür muss man erstmal am Bauchband vorbei). Das ist sicher praktisch. Tatsächlich habe ich aber noch nichts verstellt.
- Alle Hosen, die ich anprobiert/gekauft habe, haben ein Bauchband. So hält die Hose gut. Das Bauchband der H&M-Hose verursacht bei mir allerdings ein Jucken am Bauch. Vielleicht hilft hier öfters waschen ... aber ich ziehe sie aufgrund der fehlenden Hosentaschen ja nur im Notfall an (und der ist noch nicht eingetreten).
- Was ich noch nicht weiß ist die Antwort darauf, wie das wohl im Sommer wird. Ob mir das Bauchband dann viel zu warm wird? (am warmen Osterwochenende war es das schonmal.) Ob ich die Hose bei warmem Wetter unten am Knöchel einfach hochkrempeln kann oder nochmal kürzere Hosen brauche? Und: ob sie wohl überhaupt bis zum Ende der Schwangerschaft passen werden? Das werde ich noch herausfinden.
Und was ist mit oben rum? ... Die Sache mit den Umstandsoberteilen
- Es gibt sie gerne im Doppelpack - und eine Farbe davon gefällt mir immer nicht. Willste weiß, musste schwarz dazu nehmen. Wie wäre es mit blau? Da gibt’s grau dazu. Preislich sind die Twin-Sets für zwei Shirts super, aber wenn ich eines davon nicht anziehe, halt wieder nicht. Und ich mag nichts kaufen, wovon ich 50% nicht mag.
- Die Schwangere trägt rosa, mag Rüschen und Blümchen und Schleifchen. Also die normale schwangere. Ich passe da wohl nicht in die Norm. Ein Schleifchen am Rücken? Nein, Danke! Das stört doch wohl.
- Bei der Größe passe ich dann wieder gut in die Norm. 38 und M, was die meisten tragen. Und das ist dann ... klar! Ausverkauft!
Meine Lösung für Oberteile in der Schwangerschaft
- Suchen. Wenn man lange sucht, findet man auch. Es gilt: viel hilft viel. Also je mehr man bezahlt, desto größer ist die Auswahl. Aber nein, ich zahle für ein Umstandsshirt für ein halbes Jahr nicht so viel wie für 2 "normale" Shirts, die ich lange tragen kann.
- Ändern. Ich habe nämlich ein Kleid gefunden in schöner Farbe mit schönem Muster. In dem Shop gab es auch eine Bluse aus dem gleichen Stoff - aber mit Puffärmeln (mag ich nicht und vielleicht möchte man ja auch mal eine Jacke anziehen, ohne sich ausgestopft zu fühlen und sich danach aufzubügeln). Die kann man nicht so einfach entfernen. Ein Kleid auf Blusenlänge kürzen aber schon. Dabei habe ich mir auch gleich 2 Druckknöpfe in die Knopfleiste auf Brusthöhe eingenäht, denn da klaffte die Kleid-Bluse auseinander.
- Selber nähen. Was bin ich froh, dass ich A) mittlerweile auch Jersey vernähen kann, B) das Equipment dazu habe und C) das Internet weiß, wie man sich Schnitte passend zum Babybauch anpassen kann. Was ich mir genäht habe, zeige ich euch demnächst hier auf dem Blog - am Donnerstag geht's los.
- Es gibt sie gerne im Doppelpack - und eine Farbe davon gefällt mir immer nicht. Willste weiß, musste schwarz dazu nehmen. Wie wäre es mit blau? Da gibt’s grau dazu. Preislich sind die Twin-Sets für zwei Shirts super, aber wenn ich eines davon nicht anziehe, halt wieder nicht. Und ich mag nichts kaufen, wovon ich 50% nicht mag.
- Die Schwangere trägt rosa, mag Rüschen und Blümchen und Schleifchen. Also die normale schwangere. Ich passe da wohl nicht in die Norm. Ein Schleifchen am Rücken? Nein, Danke! Das stört doch wohl.
- Bei der Größe passe ich dann wieder gut in die Norm. 38 und M, was die meisten tragen. Und das ist dann ... klar! Ausverkauft!
Meine Lösung für Oberteile in der Schwangerschaft
- Suchen. Wenn man lange sucht, findet man auch. Es gilt: viel hilft viel. Also je mehr man bezahlt, desto größer ist die Auswahl. Aber nein, ich zahle für ein Umstandsshirt für ein halbes Jahr nicht so viel wie für 2 "normale" Shirts, die ich lange tragen kann.
- Ändern. Ich habe nämlich ein Kleid gefunden in schöner Farbe mit schönem Muster. In dem Shop gab es auch eine Bluse aus dem gleichen Stoff - aber mit Puffärmeln (mag ich nicht und vielleicht möchte man ja auch mal eine Jacke anziehen, ohne sich ausgestopft zu fühlen und sich danach aufzubügeln). Die kann man nicht so einfach entfernen. Ein Kleid auf Blusenlänge kürzen aber schon. Dabei habe ich mir auch gleich 2 Druckknöpfe in die Knopfleiste auf Brusthöhe eingenäht, denn da klaffte die Kleid-Bluse auseinander.
- Selber nähen. Was bin ich froh, dass ich A) mittlerweile auch Jersey vernähen kann, B) das Equipment dazu habe und C) das Internet weiß, wie man sich Schnitte passend zum Babybauch anpassen kann. Was ich mir genäht habe, zeige ich euch demnächst hier auf dem Blog - am Donnerstag geht's los.
Und sonst noch?
- Es gibt allen Ernstes Umtandsschuhe. Ja, ich habe schon gehört, dass Füße in der Schwangerschaft größer werden können. Aber hej: da kann man sich was ganz normales raussuchen. Auch Umstandsschals sind völliger Quatsch! (Meine Meinung)
- Neue BH's mussten her, denn die alten "liefen über". Ich habe mir direkt Still-BHs gekauft in der Hoffnung, dass die dann schon passen werden, wenn die Milchbar gefüllt ist. Aber ich freue mich schon darauf, wenn mir irgendwann meine normalen wieder passen (hoffentlich tun sie das)
- Um meine Schlüpfer nicht auszuleiern, habe ich mir ein paar günstige gekauft. Weiß uni. Nicht toll, aber ich muss nicht mehr überlegen, welches Höschen zu welchem BH passt. Hat auch was.
- Meine Shopping-Hightlights der letzten Wochen: Ein Schal, ein paar Schuhe und eine Strickjacke (die man nicht zu macht) - aus der ganz normalen Abteilung! Weil: das passt hinterher auch noch. Auswahl! Juhu! Und auch nach der Schwangerschaft tragbar. Nur musste ich für Schal und Strickjacke einmal durch den ganze Laden. Ein Jammer, bei all den schönen Frühjahrsteilen, die da nach mir riefen.
- Es gibt allen Ernstes Umtandsschuhe. Ja, ich habe schon gehört, dass Füße in der Schwangerschaft größer werden können. Aber hej: da kann man sich was ganz normales raussuchen. Auch Umstandsschals sind völliger Quatsch! (Meine Meinung)
- Neue BH's mussten her, denn die alten "liefen über". Ich habe mir direkt Still-BHs gekauft in der Hoffnung, dass die dann schon passen werden, wenn die Milchbar gefüllt ist. Aber ich freue mich schon darauf, wenn mir irgendwann meine normalen wieder passen (hoffentlich tun sie das)
- Um meine Schlüpfer nicht auszuleiern, habe ich mir ein paar günstige gekauft. Weiß uni. Nicht toll, aber ich muss nicht mehr überlegen, welches Höschen zu welchem BH passt. Hat auch was.
- Meine Shopping-Hightlights der letzten Wochen: Ein Schal, ein paar Schuhe und eine Strickjacke (die man nicht zu macht) - aus der ganz normalen Abteilung! Weil: das passt hinterher auch noch. Auswahl! Juhu! Und auch nach der Schwangerschaft tragbar. Nur musste ich für Schal und Strickjacke einmal durch den ganze Laden. Ein Jammer, bei all den schönen Frühjahrsteilen, die da nach mir riefen.
- Warum heißt es eigentlich Umstandsmode? Klar, ich kenne die Redewendung "in anderen Umständen sein". Trotzdem finde ich es weder schön noch zeitgemäß. Bei H&M heißt die Abteilung im Offline-Shop "Mama". Sind Schwangere schon Mama? Vielleicht wäre Schwangerschaftsbekleidung wenigstens etwas "freundlicher" (und evtl. auch deutlicher).
- Geshoppt habe ich letztendlich bei H&M, Bonprix und Vertbaudet.
So, das waren meine Worte zur Schwangerschaftsbekleidung. Ganz schön viel geworden. Aber vielleicht hilft es jemandem. Wer noch weitere Erfahrungen und ultimative Tipps hat, darf diese gerne in einem Kommentar mitteilen.
Und noch etwas zur Transparenz: Aufgrund der Marken-/Shopnennungen habe ich Werbung gemacht. Alles, was ich geshoppt habe, habe ich selbst bezahlt.
Viele Grüße,
Katharina