Donnerstag, 27. September 2018

Wurde ja mal Zeit: Meine erste Milow macht das Trio komplett

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Huhu
Na, das hat ja mal richtig lange gedauert. Für Christina von Zucker und Zimt Design habe ich schon so manches eBook zur Probe genäht und/oder Korrektur gelesen. Ich bin in Ihrer Facebookgruppe und nach ihrem Freebook für die Kylie habe ich schon etliche Reißverschlusstäschchen genäht. Nun habe ich endlich auch die Umhängetasche Milow genäht. Zur Milow gibt es ebenfalls ein Freebook, sie wurde bestimmt schon mehrere 1000 Mal genäht (zumindest kreuzt sie ständig meine Social-Media-Timelines) und stand gefühlt 3 Jahre auf meiner To-Sew-Liste.

Schwer war es natürlich nicht, denn vom Prinzip her wird sie wie das Reißverschlusstäschchen genäht – nur eben mit Schlaufen für den Gurt (und Innentaschen, aber die nähe ich ja ständig ein). Und noch nicht einmal die Materialwahl war schwer, denn ich habe Sie passend zu meiner Reisetasche JetSet und meiner letzten Kylie genäht. Jetzt habe ich ein Trio aus Handtasche, Kramtäschchen und Reisetasche. Fehlt nur noch ein Kurz-Trip, zu dem ich die drei mitnehmen kann. Oder vielleicht gehe ich auch mal mit Übergepäck und überflüssiger Handtasche zum Schwimmen? Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr darauf. So ein Trio ist doch was ganz besonderes und das Material und die Farben mag ich einfach sehr.

Und so lange das jetzt gedauert hat, so schnell kam dann auch Milow 2 hinterher. Die gibt’s dann demnächst hier auf’m Blog zu sehen. Dazwischen zeig ich euch aber ein bisschen was anderes. Denn ganz ehrlich: Seit ich beschlossen habe, nur noch 1x die Woche zu bloggen, hat sich hier ganz viel angestaut. Hier geht es zu wie beim Hütchenspiel. Jede Woche schiebe ich die Klebezettel im Blogkalender hin und her … mal schauen, wann ich das wieder aufgeholt habe (durch mehrfaches Bloggen natürlich, ne Nähpause kommt nicht in Frage).



Viele Grüße,
Katharina

Schnitt: Milow von Zucker und Zimt Design (Freebook)
Material: Möbelstrukturstoff und Textilwachstuch (für innen) von Stoff + Stil
Kunstleder von Snaply; Gürtelband als Gurt vom Nähkaufhaus

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Dienstag, 25. September 2018

Lieblingsstoffrest, Naschkörbchern und Nähfüßchen - darum geht es heute

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Hallöle

Na, wer erinnert sich an die Serienproduktion an Utensilos, die ich Ostern 2017 genäht habe? (*hier* könnt ihr nachlesen) Das waren ordentlich viele. Aber wie so oft hatte ich keines für mich genäht.

Doch kommt Zeit, kommt Utensilo. Nun habe ich auch eines. Der schöne bunte Stoff hat gerade so noch gereicht. Eine ganze Zeit habe ich es als Naschkörbchen verwendet. Momentan beherbergt es eine Nähfüßchen. Und ich muss sagen: für beide Zwecke ist es gut. Ich muss mir wohl noch ein paar weitere nähen ;)



Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: Utensilo-Freebook von Farbenmix, abgeändert auf die Fertigmaße L/B/T 12x12x10 cm

Material: Innen- und Außenstoff: Baumwolle
Vlies: H630 + S320

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Sonntag, 23. September 2018

Sommerurlaub 2018 in Heiligenhafen (Teil 1 von 2)

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Hallo am Sonntag,

heute gibt's Urlaubsfotos. In diesem Supersommer, in dem es in ganz Deutschland so langanhaltend trocken und heißt war, dass man nicht in den Süden fahren muss, waren wir ... im Norden, wo es genauso heiß war. Wir waren in Heiligenhafen an der Ostsee und dort war es für mich zu heiß und zu wenig windig. Im Hotelzimmer war es stickig, sobald ich draußen war habe ich Schatten gesucht (und mir irgendwann eine Strandmuschel gekauft - übrigens die letzte im ganze Ort und ein Zufallsfund im Second-Hand-Laden, aber Strandmuschel ist Strandmuschel und wer Zelte aufbauen kann, kann auch leicht beschädigte Strandmuscheln aufbauen) und irgendwie habe ich mich nicht so recht erholt. Aber egal. Der nächste Urlaub kommt bestimmt. Irgendwie habe ich bei der Hitze auch weniger fotografiert, aber einige Bilder sind doch zusammen gekommen. Hier in Teil 1 gehen wir einmal um den Binnensee (der übrigens auch an das Meer und den Strand angrenzt).

Wir starten am Hotel, das einen 360°-Wasserblick hat. Es ist umzingelt vom riesigen Yachthafen ...



... dem Fischereihafen (hier der Blick von unserem Balkönchen) ...

... und eben dem Binnensee, um den wir jetzt eine Runde drehen. Das erste Stück ist nicht besonders spektakulär. Der Weg geht entlang von Parkplätzen, Straßen und Spielplätzen (für die ich schon zu alt bin).

Auf der anderen Seite kommt man im Ferienpark an. Der ist wie ein kleines Dorf. Bettenburgen und eine eigene "Einkaufs- und Vergnügungsmeile" sind nicht ganz mein Fall, weshalb es davon auch kein Foto gibt. Danach geht es dann in die Natur. Ersteinmal hat man einen Blick auf einen weiteren See, der wohl ein wahres Naturparadies für Federvieh ist.


Und danach ist man auch schon am Meer. Zum Tretbootfahren hatten wir zu viel Schiss. Ich meine, das mit der Strömung soll doch schon beim Schwimmen schwierig sein. Wie soll ich da ein ganzes Schiff zum Strand zurück bringen?


Immer wieder gibt es Badestege ins Meer (um über den Steinstreifen am Wasserrand zu gelangen). Aber fotogen sind die auch.


Und von dort kann man wunderbar Fotos machen, zum Beispiel von den Wellen. So von oben und ein bisschen Mittendrin hat man einen guten Blickwinkel.



Auch am Stand entlang kann man gut schauen. Das Meer ist unruhig - der Himmel auch. Was ist da los?


Gehen wir mal näher dran ... die Kite-Surf-Masters machen Station in Heiligenhafen. Wahnsinn, wie die über die Wellen reiten. Und das ganz ohne sich zu verheddern.


Wir gehen hinter der Düne weiter. Auch von dort sieht man immer wieder die Schirme der Surfer.


 Und natürlich schauen wir an jeder Treppe über die Düne ...



... oder auch mal zwischendurch. Überall Kitesurfer.


Am Tag danach ist aber alles wieder abgebaut und ruhig - sogar das Meer.


Fast am Ende unserer Runde kommen wir zur Seebrücke. Sie geht ganz weit aufs Meer hinaus und hat etliche Knicke und Verzweigungen ...


... verschiedene Ebenen ...

... und am Ende kann man ins Meer hüpfen, wenn man mag (ich mochte nicht).


Beim Blick zurück sieht man das noch recht neue Strandresort, welches superhipp (zu hipp für Heiligenhafen?) und das krasse Gegenteil zum Ferienpark ist.

Während den Kite-Surf-Masters hatten wir von der Brücke aus natürlich den besten Blick auf die Sportler.

Am Ende der Runde kommen wir bei Sonnenuntergang im Yachthafen an ... OK, das schreibe ich jetzt nur, weil es gut passt. Die Runde um den Binnensee ist ca. 5 km lang und auch mit unzähligen Fotostopps waren wir vorher zurück im Hotel ;) Ein ganzes Mal bin ich übrigens auch drum herum gejoggt. Dabei habe ich festgestellt, dass die eingepackten Laufschuhe Mist sind und überhaupt war es dann morgens schon arg warm.


Natürlich waren wir fast jeden Abend am Strand (wenn wir nicht gerade im Yachthafen waren) um zu schauen, wie die Sonne untergeht, denn durch die verschiedenen Wolken wirkt der Sonnenuntergang jeden Abend anders.



Und das Sonnenuntergangslicht ist einfach ganz besonders.


Wenn man lange genug bleibt, kann  man die beleuchtete Brücke sehen. Natürlich läuft einem ständig jemand ins Bild.



Auch das Resort ist beleuchtet. Die Lichtfarbe des Gebäudes am rechten Bildrand ist wohl Geschmacksache (und nicht meiner).


Und weil das jetzt echt verdammt viele Fotos waren (sorry, ich konnte mich halt nicht entscheiden),  zeige ich euch den Rest demnächst in einem zweiten Teil.

Donnerstag, 20. September 2018

Gleich und gleich gesellt sich gern

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Hey!

Seht ihr auch manchmal Fotos von ganzen Taschensets? Eine Stoffkombi und daraus verschieden große Taschen genäht, evtl. noch ein Geldbeutel dazu. Ich finde das ja immer der Wahnsinn, das alles umzusetzen. Als ich im Frühjahr meine Reisetasche "JetSet" nähte, mochte ich die Materialkombi von Kunstleder und Möbelstoff auch so sehr, dass ich sie unbedingt für weitere Taschen verwenden wollte. Zuerst kam ein kleines Reißverschlusstäschchen dazu, das auch noch die gleiche Applikation bekommen hat.



Und wisst ihr was? ... Das war noch nicht alles, ich habe das Duo zu einem Trio erweitert. Durch was? Das zeige ich euch dann nächste Woche ;)

Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: Kylie (Freebook von Zucker und Zimt Design)
Material: Möbelstoff von Stoff und Stil, Kunstleder von Snaply

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Dienstag, 18. September 2018

Langsam wird es Zeit für herbstliche Farben

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Hallo  zusammen :)

Langsam wird es herbstlich, das sieht man auch an den Farben - zumindest bei diesem Projekt ;) Ich habe mal wieder den Stoffbeutel Oma's Liebling (Freebook von Farbenmix) genäht. Er wird ein Geschenk und die "Zielperson" mag es grau/beige. Das sind ja für mich ehr keine Farben. Ich bin also ins Stoffgeschäft gegangen und habe mal geschaut. Da habe ich diesen Blumenstoff in grün gesehen und sofort gedacht: Der ist es. Es ist Farbe, aber sie ist dezent und auch das Muster ist nicht zu aufdringlich. Nun hoffe ich, dass ich damit Recht habe und der Beutel gefällt.

Und weil es einfach mal wieder so gut passte, musste eine Häkelblume dran.




Auf bald!
Katharina

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Donnerstag, 13. September 2018

Bow-Tie-Block: Quilt-Along 6Köpfe-12Blöcke im September

Fast Mitte September, mein Block für dein 6Köpfe-12Blöcke-Quilt-Along für diesen Monat ist fertig.
Der Monatserste fiel ja auf einen Samstag. Eigentlich wollte ich da auch direkt nähen, allerspätestens am Sonntag. Geworden ist das nichts. Am 2. Wochenende des Monats habe ich es dann geschafft – Sonntagabends.
Wie ist das denn bei euch so? Nehmt ihr euch auch immer vor, den Block ganz bald zu nähen? Klappt das? Bei mir nur manchmal. Aber ich finde es immer gut, den Haken machen zu können. Für Oktober weiß ich jetzt schon, dass ich die Blöcke nicht so ganz bald nähen werde. Macht aber nichts. Kommt Zeit, kommt Block.

Der Block in diesem Monat heißt Bow-Tie-Block und die Anleitung gibt es Verena von einfach bunt Quilts.
Ich finde, es war ein recht schneller Block, sowohl beim Zuschnitt als auch beim Nähen. Überhaupt war das bisher ein schnelles 2018. Nur mal so: 3/4 der Reihen sind genäht – es fehlen nur noch 3.
Da ich meine Blöcke schon zu Reihen und daran auch immer schon das obere Sashing genäht habe und dann auch noch alle Reihen, die zusammen gehören, aneinander genäht habe, ist das Top auch schon fast fertig ;) gefühlt.  Zum Glück habe ich gerade so viel im Kopf und um die Ohren, dass ich gar keine Zeit habe, schon mal die Rückseite in Angriff zu nehmen. Dafür sollte das Top wohl auch erst fertig sein. Nicht, dass es nachher nicht ganz die richtige Größe hat.

Dienstag, 11. September 2018

Tasche auf, alles rein! ... und ein paar Worte zur Farbe rosa

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Hallöle,

heute habe ich etwas rosanes für euch. Rosa mögt ihr doch, oder?

Mit rosa ist es ja so eine Sache. Viele mögen es. Ich nicht so unbedingt. Wobei: es ist deutlich besser geworden. Rosa und pink tauchen doch immer wieder mal auf. Ich mag es zwar nicht anziehen, aber an Taschen oder Deko akzeptiere ich es ab und zu. Und ihr? So rein statistisch klickt ihr Beiträge mit rosa in den Fotos ganz gerne. Und ich meine auch, dass es mehr Kommentare gibt. Das war zumindest bisher mein Empfinden. Wobei ich mich neulich auch über ganz viele liebe Kommentare zu den Fischanhängern oder der grünen Kulturtasche freuen durfte - ganz ohne rosa :) Vielen Dank dafür!



Aber zurück zum Thema: Auf dem Foto seht ihr eine Badetasche. Oder eine Tasche für was auch immer. So, wie ich sie euch neulich *hier* schon gezeigt hatte. Da passt einfach richtig viel rein. Ein kleiner Packesel ist es.



Der Stoff ist etwas dicker als Baumwolle, rosa-rot-lila-blau-beige gestreift und in einigen Streifen sind Muster eingewebt. Dazu habe ich ein beige-graues (greiges) Gurtband kombiniert und als Innenstoff habe ich Wachstuch verwendet für Stabilität und Robustheit. Für Kleinkram gab es noch ein Reißverschlussfach, das tarnt sich aber farblich in den Musterstreifen.

Viele Grüße,
Katharina


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Donnerstag, 6. September 2018

Endlich fertig - mein 6Köpfe-12Blöcke-Quilt 2017

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Hallo zusammen :)
(Vorsicht, dieser Post hat Überlänge)

Das ist heute ein Meilenstein für mich. Mit diesem Post ist das Projekt "Quilt 2017" nun endgültig abgeschlossen. Im Januar letzten Jahres startete das Projekt 6Köpfe12Blöcke, bei dem jeden Monat 1 Block genäht und am Ende zu einem Quilt zusammen gefügt wird. Anfangs war ich nicht so begeistert, doch dann hat es mich doch gepackt und ich wollte unbedingt mitnähen.

Das Nähen der einzelnen Blöcke klappte gut, ich geriet nie in Rückstand. Irgendwann machte ich mir Gedanken über die Anordnung meiner Blöcke. Meine Vorstellung war ziemlich einfach. 3 Blöcke nebeneinander, 4 übereinander. Irgendwann überlegte ich, wie groß die Zwischenstreifen werden müssten und wie groß der Quilt wird. Fazit: Entweder richtig fette Streifen, zwischen denen sich die Blöcke verlieren oder der Quilt wird kleiner als gewünscht. Meine Lösung: Ich nähe noch 3 Blöcke dazu als 5. Reihe. Irgendwann mal.

Gegen Jahresende veröffentlichten die 6 Köpfe Ihre Vorstellungen von der Blöckeanordnung. Da taten sich für mich ganz neue Möglichkeiten auf. Die Idee von Andrea gefiel mir gut, die wollte ich nachmachen. Im Januar habe ich Stoff bestellt, gewaschen, gebügelt ... und in den Schrank gepackt. Für viele Monate. Denn: ich hatte etwas Bammel vor der Aufgabe, die da auf mich zu kam. Meine Blöcke waren nicht perfekt, viele etwas kleiner und nicht immer gerade. Müsste ich da rechnen, anzeichnen, mit wenig Nahtzugabe nähen? Ich lass das erstmal ...

Im Mai hat es mich dann gepackt: Stoff rausgekramt, zuerst die großen Stücke (Rückseite und Streifen rechts und links) zugeschnitten, dann die kleinen Streifen zugeschnitten und dann ... die nächste Verzögerung. 3 Tage lang habe ich die Blöcke hin und hergeschoben auf der Suche, nach der richtigen Verteilung (ein bisschen wie beim Charmy-Kissen). Irgendwann habe ich dann beschlossen: alles egal, so wie sie jetzt liegen, so nähe ich sie zusammen.

Ich hatte mich darauf eingestellt, das ganze Wochenende am Top zu nähen. Doch am Freitagabend war es fertig - und zwar ohne messen, rechnen oder anzeichnen. Ich habe einfach die Zwischenstreifen angenäht, daran den zweiten Block jeder Reihe und daran die grauen Querstreifen. Noch alles zusammengefügt ... und es ist doch ganz gut geworden. Nicht perfekt, hier und da fehlt eine kleine Ecke des Blockmusters, aber einigermaßen gerade.

Und nun? Zwangspause, da ich noch kein Vlies da hatte. Das habe ich direkt bei der Quiltmanufaktur bestellt und um die kurze Lieferzeit sinnvoll zu überbrücken, habe ich das Binding vorbereitet. Es stand schon länger fest, dass dieses bunt werden sollte. Alle verwendeten Stofffarben des Quilts (13 an der Zahl) sollten hier nochmal vorkommen. Mein Quilt ist ca. 1,30 x 2,20 m groß - das ergibt einen Umfang von 7 m. Damit es auf jeden Fall reicht, habe ich also 7,30 m Geradband hergestellt - aus Einzelstücken von 6,5 Inch Länge (entspricht ca. 16 cm) - weil mein Inch-Lineal so groß ist und ich damit gut zuschneiden konnte. Manchmal habe ich auch etwas kürzere Reststücke verwendet. Insgesamt waren es am Ende um die 60 Einzelteile. In der Breite habe ich die Stoffe übrigens 2 Inch zugeschnitten, sodass mein fertiges Binding nun ein halbes Inch breit ist. Vielleicht hätte es etwas mehr sein können - aber nun ist es so. Und ich mag es. Es sind am Rand ein paar schöne Farbkombis entstanden, bei denen ich mich gefragt habe "Verdammt, warum habe ich daraus keinen Block genäht?!?". Naja, nun ist es zu spät. Oder vielleicht nähe ich aus den Reststoffen ... Stop. Das muss warten.

Als das Vlies da war, habe ich gesteckt. Der 100er-Pack Sicherheitsnadeln (28 mm) hat gerade so gereicht. Am nächsten Tag ging es mit dem Quilten weiter. Das Nähen von Hand kam für mich nicht in Frage. Auch "freihandnähen" in Rundungen wollte ich nicht. Ein paar gerade Nähte um die Blöcke entlang der Zwischenstreifen sollten es werden. Die Quernähte sollten bis nach außen gehen. Dafür habe ich mir dünne Linien mit weißer Kreide auf den hellgrauen Stoff gezeichnet.

Als ich fertig war (bzw. dachte, fertig zu sein), fehlte irgendwie noch etwas. Daraufhin habe ich das "Raster" vervollständigt und rechts und links der Blockreihen noch eine Naht gesetzt und dann nochmal am Rand. Diese Naht war bestimmt auch gut, um im Anschluss das überstehende Vlies sowie den Rückseitenstoff zu trimmen. Und ich glaube, das Binding ließ sich dadurch auch besser annähen.

Genäht habe ich übrigens mit einer normalen Nadel, dem Obertransportfuß (über den war ich wirklich sehr froh), einer Stichlänge von 3,5 (das passt gut zu meinem derben Baumwollleinen) und einem hellgrauen Garn. Zum Glück war nach der 1. Quiltnaht die Unterspule und nach dem Umspulen die Garnrolle leer. Beim Suchen nach neuem Garn habe ich nämlich festgestellt, dass es das falsche/nicht vorgesehene grau war. Also: Naht nochmal aufgetrennt und mit der richtigen Farbe losgelegt.

Sehr froh war ich beim Quilten über meinen großen Esstisch. Die Nähmaschine habe ich ganz rechts platziert und hatte so links viel Platz als Ablage für den Quilt. Der hatte nämlich mittlerweile nicht nur eine ordentliche Größe, sondern auch ein beachtliches Gewicht. Allerdings sollte der Tisch sonst leer sein. Ich sag nur: fliegendes Telefon - aber es hat überlebt.

Anfangs hab ich noch mit der Stopftechnik genäht, sprich ich habe genäht und dabei immer wieder Stoff durch den Durchlass der Nähmaschine gestopft. Bei der 2. Naht habe ich das Material rechts der Naht dann eingerollt - das ging deutlich besser. Aber insgesamt hat der Quilt gut durchgepasst. Das hatte ich mir schwieriger vorgestellt.

Das Binding war dann ganz schnell angenäht - zumindest auf der Vorderseite *hahaha*. Auf der Rückseite wollte ich es mit der Hand festnähen. Das dauerte natürlich nochmal ein bisschen und dauerte schließlich ungefähr 6 Spielfilme lang. Nochmal gedauert hat es mit den Fotos. Durch den Supersommer war es immer so hell. Und als ich dann entlich graues Wetter und 2 Männer zum halten hatte, haben sie mir den Quilt einfach an das Stromkabel gehängt, das im Garten gespannt ist (und "eigentlich" gar nicht gebraucht wird). Mittlerweile kuschele ich schon eine Weile mit dem Quilt und bin ganz gespannt, ob ich mit dem vom 2018 wohl schneller fertig werde ;)

Liebe Grüße,
Katharina

P.S.: Ganz vergessen: Der Dresden Plate musste leider weichen. Ich hatte ihn damals mitgenäht, aber mein Ergebnis überzeugte mich einfach nicht. Vermutlich hatte ich mir die falschen Farben ausgesucht. Zwischen ihm und mir hat es einfach nicht gepasst. Bevor er mir immer ein Dorn im Auge ist, würde er ersetzt. Stattdessen habe ich den Log Cabain genäht, der als Alternative zum Pineapple-Block angeboten wurde.

Material: Baumwollleinen von Stoff + Stil


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Dienstag, 4. September 2018

Vorsicht, knallgrün! - eine Kosmetiktasche

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Huhu,

heute wird's knallgrün, denn manchmal muss es eben grün sein. Und wenn man ein Geschenk näht und weiß, dass grün gut ankommt, dann nimmt man grün. OK, es gibt ganz viele unterschiedliche grüns, mit und ohne Muster und da natürlich wieder unzählige Möglichkeiten. Ich habe einfach den Taschenstoff ROM für einen Kulturbeutel hergenommen.



Gewünscht war nicht zu groß aber so, dass schon ein bisschen was rein passt. Wie groß das jetzt wirklich ist, ist wohl Definitionssache. Ich habe mich mal wieder für das Freebook von Machwerk entschieden, das wohl eigentlich für Sockenstrickbedarf gedacht war, sich aber auch wunderbar als Kulturtasche eignet.



An Material hatte ich also den grünen, etwas festeren Stoff. Und was dazu? Das war dann tatsächlich etwas schwieriger. Irgendwie kam mir der Kork in den Sinn. Aber wie bringe ich Kork und grün zusammen? Geworden ist es dann ein Blümchen mit Knopf. Und weil das zu wenig war, gab es noch ein quer verlaufendes Webband. Nicht besonders viel, aber die Farben knallen ja schon genug (finde ich). Nur er Reißverschluss durfte dann nochmal "glänzen". Weil ich keinen passend grünen da hatte, wurde er kontrastrot und metallisiert noch dazu.



Für mich selbst hätte ich diese Kombi wohl nicht genäht. Aber für das Geschenk war es genau richtig.

Auf bald!
Katharina

Schnitt: Freebook von Machwerk

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