Dienstag, 30. Oktober 2018

Kopiewünsche, Materialfindung und am Ende eine Foldover-Tasche

Werbung wegen Verlinkung  und Produktnennung (unbezahlt.unbeauftragt)

Huhu :)

Vor über 3 Jahren hatte ich im Rahmen des "Frühjahrsputz im Stoffregal" eine graue Umhängetasche genäht. Sie war damals für mich gedacht. Ich mochte sie, weil sie so einfach war. Weil sie keinen Verschluss hat, aber durch den Umschlag trotzdem nicht offen ist. Genutzt habe ich sie jedoch nur wenige Male und so trägt sie nun meine Tante spazieren, ihr gefällt sie sehr gut.

Und vielen anderen gefällt sie wohl auch, denn der Blogpost zur ersten Tasche gehört zu den Meistgeklickten hier auf dem Blog. Ich kann es nicht ganz verstehen, aber das macht nichts :) Und einer  Freundin meiner Tante gefiel die Tasche so gut, dass sie auch so eine haben wollte - aus dem gleichen Stoff.


Ein Kopiewunsch. Joa, ich könnte meine eigene Tasche kopieren, das kann man schon machen (auch wenn's natürlich nicht so spaßig und kreativ ist). Aber: den Stoff, den ich vor 3 Jahren verarbeitet hatte, habe ich nicht mehr. Und dieses Internet hatte ihn auch nicht, obwohl wir lange suchten. Es musste also was neues her.


Dieser Matieralfindungsprozess war sehr interessant. Es kamen ganz unterschiedliche Stoffe in Frage, viele Links und Fotos wurden ausgetauscht. Der erste Favorit war ein Jersey. Kann man machen, ist aber nicht optimal - ausgeschieden. Der zweite Stoff hätte gepasst, wenn er nicht ausverkauft gewesen wäre, bevor ich ihn bestellen konnte.


Geworden ist es dann der Stoff Wonderland Petal Flamingoes Coo für außen, dazu ein schwarzes Kunstleder für den Unterteil (wie schon bei der ersten Tasche) und für innen ein Blümchenstoff. Die Tasche hat ein Reißverschlussfach außen unter dem Umschlag sowie ein Einsteckfach innen. Und da ich reichlich Stoff hatte und noch einen Gurt brauchte, habe ich ihn kurzerhand selbst genäht. Ich finde, das passt zu dieser Tasche besser als ein gewöhnliches Gurtband.


Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: selbst zusammengebastelt
Material: Baumwolle außen: Wonderland Petal Flamingoes Coo by Katarina Roccella for Art Gallery Fabrics

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Handmade On Tuesday von Kati (Malamü)
Creadienstag
Dienstagsdinge von Jacqueline (Klakline's Nähzauber)

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Shirt Josy - mein erstes Shirt mit Covernaht

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Huhu,
heute gibt's mein erstes Shirt mit Covernaht. Meine Covermaschine aus der Nähwelt Flach hatte ich euch im letzten Post vorgestellt und auch das Shirt erwähnt. Um diesen Blogpost nicht zu überfüllen, hatte ich das Shirt "ausgelagert" und nur den Saum gezeigt. Und hier ist es nun, das Shirt:

Was ich an dem Shirt mag:
 Der Schnitt, den Stoff und natürlich den Saum :)

Der Schnitt ist Frau Josy von Studio Schnittreif. Ich mag die eingesetzten Ärmel. Sie sehen super aus und sind doch ganz einfach zu nähen. Und auch mit der Anleitung bin ich gut zurecht gekommen - das ist ja nicht immer so ;)

Der Stoff ist der superweiche Modal Galaxcia by Michlmonster von Lillestoff. Der lagerte fast 1 Jahr in meinem Schrank und wartete darauf, vernäht zu werden. Lieber Stoff, das Warten hat sich gelohnt.

Ja und dann wäre da noch der Saum, den ich natürlich mit meiner Janome CoverPro 2000CPX genäht habe. Es ist der schnellste und beste Saum, den ich bisher genäht habe. OK, ich habe insgesamt noch nicht so viel gesäumt, aber er ging auch ohne Übung wirklich schnell. Und er sieht so toll aus.


Das Shirt hat sich sofort auf Platz 1 der selbstgenähten Bekleidungsstücke katapultiert. Und eines ist sicher: Diese Josy wird nicht alleine bleiben, da müssen noch weitere her.

Liebe Grüße,
Katharina

Schnitt: Shirt Josy von Studio Schnittreif
Material: Modal Galaxcia von Milchmonster/Lillestoff (vom letzten Jahr)

*) In diesem Post habe ich zur Nähwelt Flach und meiner Covermaschine verlinkt, einfach weil es für mich dazu gehört. Dieser Post ist nicht Bestandteil der Kooperationsverenbarung mit der Nähwelt Flach.

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Du für Dich am Donnerstag von Katja (Nähfrosch)
Sew La La von Melanie (The Flying Needle) und Steffi (Sewrender)

Dienstag, 23. Oktober 2018

Wie ich zu einer Cover und dann die Tasche zur Covernaht kam - meine Janome CoverPro 2000CPX aus der Nähwelt Flach

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Hallo,

ja, ich habe es wirklich getan und meinen Maschinenpark nochmal aufgestockt. Nachdem ich mir letztes Jahr eine Overlockmaschine gekauft hatte, musste jetzt noch eine Covermaschine her. Das Säumen stellte für mich immer die größte Hürde dar und die ist somit eliminiert. Vielleicht denkt ihr jetzt: Was, ne Cover? So viele Klamotten näht die Frau 4Freizeiten doch gar nicht! ... ja, das kann ich nicht leugnen. Aber ich bin fest entschlossen, das zu ändern. Es sind gerade schon mehrere Bekleidungs-Projekte in Planung.

Natürlich schreibe ich hier keinen Blogpost über eine Maschine, ohne sie nicht schon getestet zu haben. Aber ich fange mal von vorne an, beim Kauf der Cover. Klar war, dass ich wieder zur Nähwelt Flach fahre, um mich beraten zu lassen und um mir die Maschine in Aktion anzuschauen und anzuhören. Ja, ich will die Machinne auch hören, bevor ich sie kaufe. Klar war auch, dass ich vorher schonmal auf der Homepage gesurft habe um mir verschiedene Maschinen anzuschauen. Und ja, ich hatte da 2 im Auge. Beide sind es übrigens nicht geworden.


Es war ein Samstagvormittag, als ich mit einer Freundin bei Flach in Aschaffenburg einlief. Im Gegensatz zum letzten Maschinenkauf hatte ich keinen Termin vereinbart. Aber kaum waren wir da, hatte uns auch schon Frau Gerling (Fachverkäuferin) entdeckt und erstmal mit Wasser versorgt. Das finde ich immer gut und im Supersommer 2018 natürlich doppelt. Es konnte also losgehen. Ich erzählte erstmal, dass ich eine Covermaschine wollte und welche ich im Auge hatte. Die eine Maschine gab es im Geschäft nicht (weil man sich in einem Geschäft aus Platzgründen halt irgendwie beschränken muss; es gibt aber dennoch eine große Auswahl), also fiel sie sofort raus. Die zweite Maschine stand in der Ausstellung. Wir schauten sie an, bekamen eine ausführliche Erklärung und auch eine Testnaht wurde gemacht. Danach empfahl mir die Beraterin weitere Maschinen. Eine war mir deutlich zu teuer, die ließen wir links stehen. Bei zwei weiteren Maschinen das gleiche Spiel: schauen, erklären, nähen und am Ende die Unterschiede der 3 Modelle aufzeigen. Und danach waren es nur noch 2, denn eine Maschine hat den Soundtest  meines Orhres nicht bestanden.


Und nun? 2 Maschinen und keine Kundenentscheidung in Sicht. Normalerweise kann ich solche Entscheidungen gut treffen. Entweder überzeugen mich Fakten oder mein Bauch hat eine Meinung. Manchmal tragen Kopf und Bauch einen kleine Konflikt aus. Aber hier gab es erstmal gar keine Tendenz. Nun durfte ich selbst ran und Testnähte machen und das war dann auch der Schlüssel zur Entscheidung. Maschine 1: Testnaht. Maschine 2: Testnaht. Und nach nur ungefähr 5 Stichen schaute ich zu meiner Freundin und meinte "ich weiß es jetzt". Und sie schaute mich an und sagte "ja, ich auch". Obwohl meine Freundin noch nicht lange näht waren wir schlagartig der gleichen Meinung, dass es Maschine 1 ist. Die lief einfach am rundesten. Eine Janome CoverPro 2000CPX ist es geworden. Ein Anschiebetisch, ein transparenter Nähfuß (den finde ich wirklich super) und eine Gummibandführung (mit der ich ehrlicherweiße noch nichts anfangen kann) waren auch gleich dabei. Wenn ihr mehr über die Maschine und das Zubehör wissen wollt, dann klickt auf den vorigen Link. Dort ist alles gut erklärt, das muss ich hier nicht mehr aufschreiben.

Wir springen jetzt mal schnell zu mir nach Hause, bevor es gleich nochmal zurück in die Nähwelt geht. Natürlich musste die Maschine nach dem Kauf ganz bald getestet werden. Und was habe ich genäht? Das, was ich gut kann. Eine Tasche. Ja, ehrlich. Ein Stoffbeutel Oma's Liebling war mein Cover-Einweihungs-Projekt, denn den kann ich einfach gut und die Oberkante des Beutels wird 2 mal umgeschlagen und festgesteppt. Warum sollte ich hier nicht mal covern?

Entschieden habe ich mich für eine breite 2-fach Naht (ohne die mittlere Nadel) und das Ergebnis ist eine kerzengerade Doppelnaht. Auf der Innenseite sind natürlich die Schlingen zu sehen, aber das macht nichts. Maschineneinweihung geglückt.



Das Einfädeln ist übrigens gar nicht schwer. Die Oberfäden (2 oder 3) werden ähnlich wie bei der normalen Nähmaschine geführt. Klar, je mehr Fäden desto länger dauert es. Aber mit etwas Übung geht das ratzfatz. Der Unterfaden ist etwas komplizierter, aber auch nicht besonders schwer. Es ist genau aufgezeichnet, wo er lang muss und es ist nicht so friemelig wie bei der Overlock.

Als zweites Projekt habe ich mir ein Shirt aus Modal (ein sehr angenehmes, aber auch flutschiges Material) genäht. Natürlich habe ich die Säume gecovert (dieses mal als schmale Covernaht mit der mittleren und einer äußeren Nadel), und zwar an den Ärmeln und als unteren Abschluss. Das ganze Shirt zeige ich euch dann übermorgen, sonst wird das hier so viel.

Und nun zurück zur Nähwelt Flach: Mit der Entscheidung für die Cover war es noch nicht ganz getan, denn ich wollte noch einen Bandeinfasser haben und brauchte Beratung. Das war nochmal ein Brocken. Soll er für die normale Nähmaschine sein oder für die Cover? Dass ich diese Entscheidung treffen musste, wusste ich vorher. Aber auch die Breite des Einfassbandes spielt eine Rolle und ob das Band vorgefaltet ist oder nicht. Und: günstig aus Plastik oder stabil aus Metall? Fragen über Fragen. Ich war heilfroh, Frau Gerling an meiner Seite zu haben, die mir wieder mit Rat zur Seite stand - ich hätte sonst sicher etwas falsches gekauft. Am Ende konnte ich mich für einen Bandeinfasser für die Cover aus Metall entscheiden, und zwar für die Größe 42 mm/12 mm aus ungefaltetem Material, was bedeutet, dass ich mir Stoffstreifen mit der Breite 1-5/8 Inch (42 mm) zuschneiden kann und das gefaltete und vernähte Band dann ca. 12 mm breit ist. Ganz schön kompliziert, was? Und auch nicht gerade günstig. Neben einigen Euros kostete mich mein Bandeinfasser auch einiges an Zeit und Nerven.

Mein wichtigste Erkenntnis: Das Bündchen einfach in dein Einfasser schieben, auch wenns komisch aussieht. Der Einfasser faltet das Band auf wundersameweiße korrekt. Für die richtige Position des Einfassers und/oder der Nadel muss ich noch ein wenig üben, denn da habe ich bei den Probenähten mal am Band vorbei getroffen und dann mal so weit weg von der Kante genäht, dass man es wegfalten konnte. Ich hoffe, ihr könnt meine (noch ausbaufähigen) Ergebnisse auf de Foto etwas erkennen.
Erkenntnis 2: Wenn ihr denkt "verdammt, warum näht das Ding jetzt auf der Stelle? Transport kaputt oder was? ... dann macht das Nähfüsschen runter. Ja, ich habe das ausprobiert und bin am Anfang einfach nicht drauf gekommen.

Natürlich übe ich noch weiter, lese mich ein und schaue mir Videos an und dann könnt ihr hoffentlich bald das erste Kleidungsstück mit Einfassband am Halsausschnitt hier auf dem Blog sehen.

Ja, so war das, als ich die Cover gekauft und getestet habe. Ich hätte vor ein paar Monaten noch nicht gedacht, dass ich mir noch eine Maschine kaufe. Nun bin ich sehr happy damit. Vor dem Bandeinfasser hatte ich auch erst großen Respekt. Aber ehrlich: da kann nicht viel kaputt gehen (ich habe natürlich mit Stoffresten geübt) und in die Handhabung muss man sich einfach reinfuchsen. Das ist wie bei vielem: man muss es einfach anpacken.

Liebe Grüße,
Katharina

*) Dieser Post enthält Werbung für die Nähwelt Flach in Aschaffenburg. Zur Transparenz: Für meine Berichterstattung erhalte ich eine Gutschrift von der Nähwelt Flach in Höhe eines Teilbetrags der Rechnung. Die Rechnung wurde von mir voll bezahlt und die Kooperation wurde erst nach der Beratung und meiner Kaufentscheidung vereinbart. Ich war quasi "inkognito" beim Maschinenkauf, die Beratung war in keinster Weise von der Kooperation beeinflusst. Der Blogpost spiegelt meine Erfahrung und Meinung wieder.

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Samstag, 20. Oktober 2018

One-Way-Block: Quilt-Along 6Köpfe-12Blöcke im Oktober

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Hey!

Da hatte der Oktober ziemlich am Anfang einen Feiertag zu bieten und ich habe es doch nicht geschafft, den Montasblock vom 6Köpfe-12Blöcke-Quilt-Along ganz bald zu nähen. Zu viel los und zu viele Ideen. Ihr kennt das bestimmt. Aber hier kommt er nun. Oder: hier kommen sie nun: Meine One-Way-Blöcke nach der Anleitung von Andrea von der Quiltmanufaktur.



Wenn man 2017 und 2018 bisher mitgenäht hat, braucht man eigentlich keine Anleitung mehr. Ich habe nur nach dem Zuschnitt geschaut und dann die Fotos angeschaut, das hat gereicht. Anfang 2017, bei meinen ersten Patchworkversuchen, hätte ich das niemals gedacht. Da habe ich ewig gebraucht um zu verstehen, was ich tun muss. Da kann man die Entwicklung bzw. was man gelernt hat ganz deutlich spüren. Nun warte ich auf den November und schaue mal, ob ich gleich am Feiertag den neuen Block nähe.

Liebe Grüße und habt ein schönes Wochenende,
Katharina

Donnerstag, 18. Oktober 2018

Schnelle Stoffresteverwertung: Armbänder

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Hallo  zusammen :)

Am Montag hatte ich bei Instagram ein Foto gepostet ähnlich dem ersten hier im Post. Es war ziemlich grottig. Der Vordergrund unterbelichtet, der Hintergrund überbelichtet. (Das hier ist nicht super, aber deutlich besser.) Ich wollte es trotzdem teilen und meine neuen Stoffarmbänder zeigen, weil ich sie so mag, weil sie schnell gemacht sind und weil man so schön Stoffreste verarbeiten kann.

Und dann kamen Fragen nach Tragefotos und Maßen und da dachte ich mir, ich mache spontan einen Blogpost daraus (nein, mir gehen nicht die Themen aus, ich habe immer noch einen Fotostau, aber ich hatte Lust darauf). Die Tragefotos streue ich hier ein. Für die Maße habe ich eine Faustformel:

Umfang des Handgelenkes + 1 cm Luft
+ 1,5 cm Überschlag am Verschluss + 2x Nahtzugabe

Bei mir sieht das so aus: 16 cm + 1 cm + 1,5 cm + 2x 0,7 cm = 20 cm

Meine Armbänder sind 3 cm breit,
der Zuschnitt also 3 cm + 2x 0,7 cm Nahtzugabe = 4,5 cm
(man kann die Bänder natürlich auch breiter nähen)

Ich suche mir also 2 Stoffstreifen (dünne Baumwolle) aus. Meistens sind es verschiedene Stoffe, denn zum einen finde ich es schön, wenn der zweite Stoff seitlich rausblitzt und zum anderen hat man dann ein Wendearmband, also quasi 2 Armbänder. Diese lege ich rechts auf rechts und nähe sie füßchenbreit rundum zusammen. Dabei fange ich ungefähr in der Mitte einer langen Seite an. Hier lasse ich eine Wendeöffnung von 2 - 2,5 cm. An den 4 Ecken schneide ich die Nahtzugabe bis knapp vor die Naht schräg zurück. Danach wird der Schlauch gewendet, mit einem Schaschlickspieß ausgeformt und dann gebügelt.



Damit das alles schön hält, steppe ich das Band rundum ab. Hier fange ich an einer Ecke an, denn dort fallen die kleine Fädchen vom Nahtanfang/-ende später nicht so auf. Eventuell hat eure Nähmaschine ein Problem, den Stoff zu transportieren. Ich verwende für diese Naht den Obertransportfuß. Alternativ könnt ihr das Armband auf ein Blatt Papier stecken, dann nähen und danach das Papier ausreisen.

Fehlt nur noch ein Verschluss. Ich verwende farblich passende KamSnaps oder Metalldruckknöpfe. So kann man das Armband gut öffnen und schließen, es hängen keine Schnüre weg (und werden beim Händewaschen nass) und auch beim Tippen auf der Tastatur oder so stört mich der Knopf nicht (bei Bedarf kann man ihn einfach an die Seite des Handgelenks drehen).

Auf dem Bild unten seht ihr übrigens mein erstes Armband dieser Art von Anfang 2018. Ich habe es regelmäßig getragen und ich finde, es sieht noch ganz gut aus.


Mit dieser kurzen und simplen Anleitung sowie den Fotos sind hoffentlich alle Fragen beantwortet. Falls nicht, schreibt mir gerne.

Liebe Grüße und viel Spaß beim Armbänder nähen,
Katharina

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Dienstag, 16. Oktober 2018

Kannst du eine Zeitungstasche nähen? ... Bestimmt.

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Hey!

Vor einigen Monaten schon wurde ich gefragt, ob ich denn eine Zeitungstasche nähen könnte. Ich habe mir dann erstmal ein Foto schicken lassen, um zu wissen, wie sowas aussehen soll und dann war mir klar: ja, kann ich.

Ein bisschen zum Hintergrund: Die Zeitungstasche hängt nun in einer Seniorenresidenz, in der Zeitungsabos im Haus verteilt werden. Die Zeitung wird üblicherweise an den Handlauf, den ihr auch auf den Fotos sehen könnt, geklemmt. Wenn sie dann aber runter fällt, liegt sie für manche ältere Leute ganz schön tief. Einige Bewohner haben schon so eine Einstecktasche für Zeitungen und so eine sollte ich nun nähen.


Schwierig war's nicht. Vom Prinzip her ist es wie ein Chiptäschchen (oder auch Tampontäschchen) - nur ohne Verschluss und dafür oben mit Schlaufen für die Aufhängung. Befestigt wird die Tasche mit KamSnaps an den Schlaufen und für etwas Stabilität habe ich Volumenvlies verarbeitet und die Aufsatztasche (vorne) entlang dem Rankenmuster abgesteppt (das kann man auf dem Foto aber nicht erkennen).


Von dem ausgesuchten Musterstoff war nur noch ein ganz kleiner Rest übrig, aus dem ich dann noch ein Dekoherz genäht habe, das nun auch vor der Tür hängt. Ich mag das ja, wenn Sachen so schön zusammen passen :)

Viele Grüße,
Katharina

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Donnerstag, 11. Oktober 2018

Jeans + Webbänder = neue Lieblingskombi. Ein Müll-Utensilo.

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Huhu,

ich habe schon wieder ein Utensilo zu zeigen. 
Besonderheiten:
- es ist meins - ja, meins. Wird nicht verschenkt.
- es ist aus Jeans - alte Jeans sollte ich viel öfters vernähen.
- es hat Webbänder - da habe ich mich voll ausgetobt und hätte noch viel mehr Bänder kombinieren können.

Ansonsten ist es halt einfach ein rundes Utensilo, innen aus Wachstuch und dient mir zur Sammlung der Nähabfälle. Wie konnte ich all die Jahre ohne Müllutensilo nähen? I don't know.

Liebe Grüße,
Katharina

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Dienstag, 9. Oktober 2018

An apple a day ... Apfelkissen

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Hallöle

An apple a day keeps the doctor away!
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht, ich esse in der Mittagspause eigentlich immer Äpfel. Und wenn ich meine Apfelration nicht esse (z.B. wenn ich Urlaub habe), merke ich das tatsächlich. In den nächsten Monaten esse ich wieder Äpfel aus dem Garten. Die sehen nicht aus wie gemalt und so mancher Apfel entpuppt sich als Diätapfel wenn man ihn durchschneidet und feststellt, dass er bewohnt ist. Aber egal. Die sind sowas von Bio und schmecken gut. Der Trend geht zum Zweitapfel und dann wird man auch satt.


Worum es hier aber eigentlich geht: um Apfelkissen. Ob die auch so gesund sind, das weiß ich nicht, aber schaden tun sie sicher nicht. Und kuschelig sind sie. Die Anleitung und Druckvorlage gibt's bei gelbkariert. Ich habe ein Kissen in Originalgröße genäht und das zweite auf 80 % verkleinert. Als Material habe ich für eine Seite einen Chambrey in blaugrau gewählt und für die zweite Seite einen Musterstoff, dazu ein schwarzer Stil und ein grünes Blatt. Den Blätter habe ich nach dem Ausstopfen noch Blattadern abgenäht. Das wirkt so schön plastisch. Und als kleines i-Tüpfelchen gab es kleine Herzapplikationen.


Die Kissen sind übrigens so ein "Seriending" von mir, davon hatte ich ja jetzt schon mehrere. Also, da kommt noch was :)

Auf bald!
Katharina

Schnitt: Apfelkissen von gelbkariert
Material: Chambrey + Musterstoffe aus dem Fundus

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Kostenlose Schnittmuster Linkparty von Katja (Nähfrosch)
Kissenparty von Steffi (Tophill Kitchen)


Sonntag, 7. Oktober 2018

Sommerurlaub 2018 in Heiligenhafen (Teil 2 von 2)

Hallo :)

heute habe ich nochmal ein paar Urlaubsfotos für euch. Nachdem wir in Teil 1 schon eine Runde um den Binnensee von Heiligenhafen gedreht haben, zeige ich euch heute erst den Graswarder und danach flitzen wir ganz kurz nach Lübeck.

Der Graswarder ist eine Landzunge zwischen der Ostsee und dem Yachthafen, auf dem ein paar ganz schnuckelige Häuschen sehen. Dazwischen ist ganz viel Natur. Hier der Blick vom Yachthafen aus:

Gleich am Anfang der Landzunge (nahe dem Hauptstrand) befindet sich eine Gitterwand für Liebesschlösser. Das braucht man wohl als Touristenort heutzutage.

Und dann gibt es auf dem Graswarder das blaue Häuschen. Es ist wohl das meistfotografierte Motiv von Heiligenhafen.

Die Fischfahne davor hat mir ja sehr gut gefallen (davon habe ich mehr Fotos gemacht als vom Haus).

Ich zeige sie euch nochmal in groß. Falls jemand eine Idee hat, wie und aus was man sowas nachnähen kann ... bitte schreibt sie mir.

Man läuft ein ganzes Stück zwischen Dünen und Wiesen entlang. Die Häuser haben nämlich exklusiven Meerzugang und der öffentliche Weg verläuft erst dahinter.

Neben dem blauen Häuschen gibt es aber noch ganz viele weitere Häuser, die auch ganz schnuckelig sind. Dieses schwarz-weiße zum Beispiel.

Das rote Haus mit den blau-türkisen Fenstern und Türen ist mein Favorit. Das sticht gleich viel besser vom knallblauen Himmel ab.

Am Ende des öffentlichen Weges befindet sich ein Aussichtsturm. Natürlich musste ich da hoch um die Aussicht zu genießen.

 So schauts aus, wenn man durch die Öffnungen schaut.

OK, da konnte man etwas durchluschern, aber nicht so richtig gut sehen. Ich zoome mal ran und stelle scharf ...

Direkt auf der anderen Seite vom Ausguck befindet sich übrigens die türkise Südsee ;)

Aufgrund der Hitze haben wir nicht besonders viel unternommen und sind viel am Strand (in unserer Second-Hand-Strandmuschel) gesessen. An einem Tag haben wir einen Ausflug nach Lübeck gemacht.

Bei einer Stadtrundfahrt haben wir viel über die Hansestadt erfahren. Unter anderem über diverse Fassaden, die wirklich nur Fassaden sind. Dahinter befindet sich schlicht und ergreifend nichts.

Empfohlen wurde uns auch der Marzipansalon Niederegger.

Wegen der Hitze haben wir leider keine Schokolade mit Marzipanfüllung kaufen können. Ein Stück Marzipantorte musste aber natürlich schon sein. Interessant fand ich auch die Firmengeschichte, die auf der Rückseite der Speisekarte abgedruckt war. Den beiden aktuellen Gesellschafterinnen sind vermutlich auch die komfortablen Toiletten zu verdanken. Holla, sowas hatte ich zuvor noch nie erlebt.

Das Holstentor haben wir uns natürlich auch angeschaut. Ein bisschen schief sind die beiden Türme, aber das ist ja selbst der von Pisa (ok, der ist ein bisschen mehr geneigt).

Und dann haben wir uns noch etwas treiben lassen, um die schöne Altstadt zu sehen.

Es gibt wirklich viele wunderbare alte Häuser mit viel Charme.

Und in unmittelbarer Nähe immer etwas Wasser. Es muss herrlich sein, dort zu wohnen.

Besonders viel Zeit hatten wir nicht, denn wir waren an die Abfahrtszeit unseres Busses gebunden. Bei Gelegenheit muss ich also nochmal nach Lübeck.

Leider konnte ich auch nicht zu Stoff und Stil (das war tatsächlich mein erster Gedanke zu Lübeck), denn das Geschäft liegt etwas außerhalb und das war bei unserem kurzen Aufenthalt nicht zu erreichen. Aber pssst: dafür war ich vorgestern in der neuen Filiale in Weiterstadt :)


Das war's auch schon imt dem Sommerurlaub 2018. Habt einen schönen Sonntag :)