Dienstag, 26. Mai 2020

Eine Kindergarderobe. Kunterbunt und selbst gemacht.

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Hallöle

Hier neulich so: Noch ein bisschen Winter (morgens), aber auch schon Frühling (mittags) und ein klein wenig sommerlich (vereinzelt). Und der Jacken-Anzüge-Matschosenbestand vom Baby so: 2 ... 5 ... viele. Der Korb für Jacken, Mützen, Überziehschuhe und solchen Kram quoll längst über. Ich habe versucht, die Jacken etc. zu falten und neben dem Korb zu stapeln. Sah ok aus. Bis zum nächsten Ausgang. Natürlich war die Jacke, die oben auf lag, nie die, die wir gerade brauchten. Der Jackenberg machte den Pisa-Turm und stürzte sich dann wahlweise gegen das Mützenkörbchen oder komplett von der Komonde.


Eine kleine Weile lang habe ich mir das angeschaut und mitgemacht. Und dann eine Garderobe auf die DIY-Liste gesetzt.


Ein Brett haben wir beim Aufräumen in der Garage gefunden, 4 Haken hatte ich noch im Materialfundus und 3 weitere haben wir uns aus dem Baumarkt mitbringen lassen (Anmerkung für irgendwann mal: zu Corona-Zeiten verlies man möglichst wenig das Haus). Das Brett wurde gekürzt und die Löcher vorgebohrt. Next step: Die Gestaltung. Aber wie nur? Ich habe ein bisschen drüber nachgedacht. Das ist ja immer gut. Und dann habe ich mich an eine Instagram-Story von Bine Brändle erinnert, in der sie Steine bemalt hat. Ich wollte das Muster unbedingt auch irgendwo haben. Nur wo? ... Na auf dem Brett! So viel Fläche!


Die Multimarker von Bine hatte ich mir Ende letzten Jahres schon bestellt und nur für ein kleines Projekt genutzt. Nun waren sie fällig. Das Brett bot ja reichlich Fläche. Klar, das hat ein bisschen Zeit gekostet. Aber es war so meditativ! Und die ganze Farbe macht richtig gute Laune. Und süchtig. Ein paar Mal dachte ich: "Jetzt bin ich fertig". Und dann: sah ich doch wieder einen Kringel, in den ich noch ein Tüpfelchen machen könnte. Und noch eins. Und hier noch. Und da.


Irgendwann habe ich dann die Stifte weg gepackt und das Brett wurde an die Wand geschraubt. Klar, es gibt diese Kreise, in die hätte man noch etwas Farbe malen können. Es gibt Blümchen ohne Tupfen in der Mitte. Aber: die Garderobe sieht gut aus, wie sie da an der Wand hängt. Man sieht das nur, wenn man sie ganz genau betrachtet. Ok, ich mach das manchmal. Aber dann schau ich halt ein anderes Stückchen von der Garderobe an. Kurzum: Ich bin voll zufrieden mit meiner Malerei und der neuen Jacken-Ordnung.


Liebe Grüße,
Katharina

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Dienstag, 19. Mai 2020

Eine Jack-Tar-Bag mit langer Geschichte und Komplettverwandlung

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Hey!

Heute habe ich eine Tasche mit Geschichte für euch.
Es war vor einem Jahr, als ich mir meine Jack-Tar-Bag genäht habe. Sie gefiel mir so gut, dass ich dachte, die nähe ich meiner Bloggerfreundin Kati zum Geburtstag. Und weil die so groß ist, zählt das Geschenk für Weihnachten gleich mit. Das war der Plan.

Nach dem Plan kam das Baby, noch bevor ich die Tasche nähen konnte und danach hatte ich keine Zeit dafür. Hm. Also habe ich den Plan verschoben und dachte mir, dass ich das ja auch zu Weihnachten machen kann. Weihnachten kam und ihr könnt euch sicher denken: ich habe es nicht geschafft, die Tasche zu nähen. Was ein Glück!

Ja, da hatte ich wirlich Glück, denn Kati hat sich einem Umstyling unterzogen und die Tasche hätte mit den von mir geplanten Materialien nicht mehr zu Kati gepasst.


Dann habe ich mir neue Gedanken gemacht, wie die Tasche denn nun werden sollte und habe mich für den Jeansstoff mit Pünktchen für außen sowie einen rosafarbenen Unistoff für innen etschieden und die Tasche dann auch tatsächlich genäht. Die Henkel habe ich 2-farbig genäht, um das rosa an dieser Stelle nochmal etwas sichtbar zu machen. Der Tragegurt ist aus rosa-weiß-gestreiftem Gurtband und innen habe ich - wie bei meiner Tasche - ein großes Reißverschlussfach für Wertsachen (Geldbeutel, Schlüssel, Handy) genäht. Das ist mir wichtig bei einer Tasche, die so offen ist.

Und dann war die Tasche fertig. Oder auch nicht. So, wie die Tasche jetzt ist, finde ich sie sehr nackig. Der fehlt noch was. Ich habe mir den Kopf zerbrochen, diverse Farben, Materialien und Techniken durchgespielt. Entscheiden konnte ich mich nicht. Letztendlich habe ich die Tasche mitten im Jahr und ganz ohne Geburtstag und Weihnachten an Kati verschickt und ihr geschrieben, dass sie die Tasche doch nach ihren Wünschen "pimpen" soll, denn das kann sie richtig gut.

Nun bin ich gespannt, was dabei heraus kommt und mache es mir am Geburtstag (den wir übrigens am gleichen Tag begehen) und an Weihnachten einfach. Hihihi :)

Liebe Grüße,
Katharina



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Dienstag, 12. Mai 2020

DIY-Kits für Kids: Blumenkranz, Ostereierkranz und Lego-Girlande

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Hallo  zusammen :)

Schon wieder komme ich hier mit einem kreativen Papierbeitrag daher. Aber keine Sorge, es geht dann mit etwas genähtem weiter.

Heute zeige ich euch gleich 3 DIY-Kits für Kids. Das sind Bastelsets, die ich zusammengestellt habe. Ursprünglich wollte ich sie zu Ostern verschenken. Als dann aber wegen Corona keine Schle und kein Freizeitprogramm mehr stattfand, habe ich sie schon früher verschickt - in der Hoffnung, dass die Kinder etwas beschäftigt und die Eltern ein klein wenig entlastet sind.

Fangen wir an mit dem Blumenkranz. Den habe ich an 2 Grundschülerinnen verschickt.

Die Blumen (und ein paar Blätter) aus Tonpapier werden zuerst angemalt, dann ausgeschnitten und anschließend auf einen Pappkranz geklebt.

Und weil auch Jungs kreativ sein können, die meisten aber nicht auf Blümchen stehen (ich will hier keinen in Schubladen stecken, aber es gibt eben 10-jährige, denen ich damit nicht kommen brauche), gab es noch eine Lego-Girlande

Hier sollten verschiedene Legogesichter in die Köpfe gemalt werden. Dann ausschneiden und zusammenknoten und schon hat man eine schöne Girlande.

Und für die Kleinste im Kindergartenalter gab es noch einen Ostereierkranz als Vereinfachung des Blumenkranzes.



Die Vorgehensweise dabei war wie beim Blumenkranz.

Ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob ich hier Druckvorlagen und meine Anleitungen veröffentliche. Da ich mir die Vorlagen aber aus dem Internet zusammen gesucht habe, habe ich mich aus rechtlichen Gründen dagegen entschieden. Zeigen wollte ich euch die Ideen trotzdem. Vielleicht inspirieren sie euch für ein ähnliches DIY. Vorlagen sowohl für Blumen als auch Eier oder Legoköpfe findet sicher jeder.

Auf bald!
Katharina

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Dienstag, 5. Mai 2020

Blumenretter aus lufttrocknender Modeliermasse

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Hallo,
hier geht's auch diese Woche stofffrei weiter. Ja, ich habe gerade Lust auf kreatives auch außerhalb des Nähens. Genäht wird auch, aber die Blogpostzeit dafür ist einfach diese Woche nicht reif ;)

Wer mir bei Instagram aufmerksam folgt, hat womöglich mitbekommen, dass ich vor ein paar Monaten mal getöpfert habe. Töpfern ist toll. Aber eben auch nicht so ganz easy, vor allem wegen dem Brennofen. Deshalb habe ich mal lufttrocknende Modeliermasse ausprobiert und habe damit Blumenretter gemacht. Die habe ich bei Luzia Pimpinella mal gesehen und fand es eine schöne Sache für Ostergeschenke. Nur habe ich eben ein anderes Material benutzt.



Am schwierigsten für mich war es tatsächlich, anzufangen. Einen Abend zu finden, an dem das Baby im Bett und ich noch so fit war, um eine ganze Packung Material zu verarbeiten. Anders als beim Nähen kann man halt nicht einfach mal pausieren. Und ich muss zugeben: das ist auch ne mittelschwere Matscherei und Sauerei. Ich habe also auf 2 Etappen ganz viele Blumenretter geamcht.



Ich habe gerollt und gestochen und geschmiert ... und nach dem Trocknen geschliffen. Und ganz ehrlich: beim nächsten Mal würde ich es mit Fimo versuchen. Aber sonst sind sie ganz gut geworden, meine "Blumenscheiben". Meine hält bisher gut, das mit dem Trocknen hat wirklich funktioniert. Ich muss jetzt nur noch darauf warten, dass das Baby mir Blumen (zu kurz) pflückt.



Aber wisst ihr was? Am meisten Spaß hatte ich womöglich bei der Verpackung. Aus einem ganzen Stapel gesammelter Motivpapiere habe ich kleine Tütchen gefaltet und mit Erklärungsetiketten beklebt. So konnte ich die Geschenkchen zu Ostern in Briefkästen verteilen (ich sag nur: Ausgangsbeschränkung wegen Corona) oder auch per Post verschicken.

Viele Grüße,
Katharina

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