Dienstag, 29. September 2020

Eine einfache Henkeltasche (aus dem Buch "Do(g) it!" von Christina Stadtmüller)

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Hallo  zusammen :) 

Schon vor ein paar Monaten habe ich etwas probegenäht. OK, probenähen ist jetzt nicht sooo neu für mich. Aber bisher waren das immer eBooks, die ich getestet habe. Dieses mal waren es Projekte aus einem Buch. Um etwas genauer zu sein: dem Buch von Christina Stadtmüller von Zucker und Zimt Design. Für Christina habe ich schon so einige Anleitungen "auseinander genommen" und nun fragte sie mich, ob ich auch bei diesem Projekt dabei wäre - klar doch!


Ihr Buch heißt "Do(g) it!" und - wie könnte es bei ihr anders sein - darin geht es um genähtes für den Hund. Mit Hunden habe ich nun nicht so wirklich viel am Hut, aber im Buch gibt es auch ein paar Projekte für das Frauchen, genauer gesagt: Taschen - und damit wiederum kann ich dann durchaus etwas anfangen. 2 verschiedene Taschen habe ich genäht und die erste zeige ich euch heute. Die zweite (mein persönliches Highlight) folgt dann nächste Woche.


Diese Tasche hier ist recht einfach gehalten. Sie hat eine Teilung, wodurch man wunderbar mit verschiedenen Materialien und Farben arbeiten kann. Ich habe mich für Canvas und Kunstleder entschieden. Die Träger werden eigentlich aus Biothane (das ist ein Material für Hundeleinen) gemacht. Da ich das (natürlich) nicht da hatte, habe ich mir Streifen aus Releda zugeschnitten. Da kann man natürlich nehmen, was man hat. Wenn man nun sowieso einen Hund hat, ist das Material bestimmt mal ganz interessant. Befestigt werden die Henkel mit Buchschrauben, was ja immer ein kleiner Eyecatcher ist.

Ich hoffe, du schaust nächste Woche wieder vorbei, wenn ich hier Tasche 2 zeige.

Liebe Grüße,
Katharina


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Dienstag, 15. September 2020

Begeisterung muss belohnt werden ... mit einem Reißverschlusstäschchen Kylie

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Hallo  zusammen :)

Es war einmal vor langer, langer Zeit, da habe ich ein Reißverschlusstäschchen genäht und verschenkt. Ich würde euch den Blogbeitrag dazu hier gerne verlinken, aber ... entweder es gibt ihn nicht oder ich kann ihn nicht finden. Also es war ein kleines Täschchen für den Kram, den frau so mit sich rum schleppt. Ich habe es verschenkt. Eigentlich wäre hier Ende der Geschichte. Aber dann würde ich das hier ja nicht schreiben ... 


Irgendwann habe ich dann eine Rückmeldung dazu bekommen, wie schön es ist und wie praktisch. Und dass es in jeden Urlaub mit darf. Und nochmal später habe ich ein Foto aus dem Urlaub mit voll gepacktem Täschchen bekommen. Und sowas freut mich. Es freut mich so sehr, dass der gleichen Person einfach nochmal ein Reißverschlusstäschchen genäht und geschenkt habe ... falls das erste mal nicht mehr schön ist. Oder für einfach noch mehr Kosmetik. Oder Ladekabel. Oder was auch immer.


Das Täschchen ist genäht nach dem Schnitt Kylie (ein Freebook) von Zucker und Zimt Design. Den Musterstoff oben gab es mal bei einer Bestellung gratis dazu. Das war nur ein kleines Stück, das genau so groß war, um die 2 Außenteile so zuzuschneiden, dass das Muster ab der Mittelachse symmetrisch ist (auch das freut mich immer sehr). Dazu etwas Jeansstoff (unten) und für innen ein Wachstuch. Verstärkt habe ich die Kylie mit einer Lage H630. Zusammen mit dem Wachstuch ist das eine gute Kombi.


Liebe Grüße, 
Katharina


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Dienstag, 8. September 2020

Das Kind bekam Schuhe, das Auto einen Sitzschutz

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Hallo :)

Heute bin ich mal etwas später dran mit dem Blogpost, denn: der war nicht vorbereitet (wie sonst üblich), das Kind schläft und so texte ich doch noch spontan diesen Post. Was ich zeige? Einen Sitzschutz fürs Auto. Nein, nicht für den Kindersitz, sondern für den Beifahrersitz.
Das Kind bekam kürzlich die ersten Schuhe. Der Herbst steht bevor, Spielplätze sind beliebt und so bleibt es nicht aus, dass die Schuhe auch mal schmutzig werden. Das muss so und ist vollkommen in Ordnung. Was ich aber nicht brauche: Dass die Rückseite der Autositze dreckbraun wird und ich versuche, diese wieder sauber zu bekommen. Drum bekam der Beifahrersitz (hinter dem das Kind sitzt) einen Sitzschutz. Der darf dann ruhig dreckig werden und noch dazu ist er aus beschichteter Baumwolle, also abwaschbar. Im Idealfall bröselt der getrocknete Schmutz von alleine ab und sollte "der unförmige Lappen" mal wirklich nicht mehr ansehnlich sein, kann ich mal eben einen neuen nähen.




Es folgt ein kleiner Einblick, wie ich den Sitzschutz genäht habe:

- Zuerst habe ich mich mit einer großen Pappe (aufgeschnittener Versandkarton) und einem Bleistift bewaffnet und habe das Auto aufgesucht. Die Pappe habe ich von hinten an den Sitz gedrückt und dann von vorne die Umrisse des Sitzes aufgemalt. Die untere Kante habe ich abgemessen (dazu gleich mehr) und eingezeichnet. Diesen "Berg" habe ich auf Backpapier durchgezeichnet und dieses dann mittig gefaltet. So hatte ich die Linien der rechten und linken Sitzhälfte übereinander liegen und durch das halbtransparente Papier schimmerten diese durch, sodass ich beide sehen konnte. Meine Skizze aus dem Auto war nicht ganz symmetrisch, aber nun konnte ich so ungefähr mittig der beiden Linien mein Schnittteil zuschneiden.


- Die Höhe des Sitzschutzes habe ich so gewählt, dass sie unten mit dem ausklappbaren Tischchen abschließt. Bis die Füße vom Kind tiefer baumeln, wird es noch eine Weile dauern und so lange können wir das Einsteckfach in der Sitzrückseite (unterhalb vom Klapptischchen) nutzen.

- An der Unterseite habe ich eine Art Tasche eingenäht, in die der Klapptisch gesteckt wird, bzw. die Tasche wird über das Tischchen gezogen. So ist der Sitzschutz an der Unterseite auch gleich fixiert.

- An der Oberseite habe ich 2 Kordelstücke eingenäht, mit denen der Sitzschutz einfach an die Nackenstütze gebunden wird.

- Ich habe die Form 1x aus beschichteter Baumwolle und 1x aus Baumwolle zugeschnitten, diese rechts auf rechts aufeinander gelegt, die Einstecktasche für den Klapptisch an der Unterseite noch dazu gesteckt und dann einmal außen herum genäht, Wendeöffnung lassen, wenden, knappkantig absteppen.


Insgesamt war das ein schnelles Projekt das mich nun ganz entspannt in den Matschschuh-Herbst starten lässt.

Liebe Grüße, 
Katharina


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Dienstag, 1. September 2020

Ein ganz spezielles Täschchen mit individuellem Innenleben

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Hallo  zusammen :)

Heute kann ich mal wieder ein Täschchen zeigen. Von außen sieht es noch ganz "standardmäßig" aus. Der Schnitt heißt "Little Mynta", das ist eigentlich ein Geldbeutel aus der Feder von Hansedelli.

Kurz etwas zum Schnittmuster und der Anleitung: Das ist beides in der gewohnten Hansedelli-Qualität. Ausführlich, umfangreich, detailliert und mit viel Fachwissen gespickt. Trotzdem muss ich sagen: Es hat mir verdammt viel abverlangt. Und es ist auch nicht perfekt geworden an den Ecken und dem Reißverschluss. Aber es ist ok und außerdem kommt es hier auf die inneren Werte an.

Ja, das Innenleben, das habe ich quasie weggelassen, denn Münz-, Schein- und Kartenfächer waren hier gar nicht erforderlich, denn das Täschchen ist für Insulin und die dazugehörige Spritze gedacht. Dafür habe ich Gummibäder eingenäht - und zwar diagonal, weil sonst vermutlich die Spritze nicht rein gepasst hätte. Im eBook ist zwar das Außenmaß angegeben, aber was da am Ende (mit etwas Nähabweichung) als Innenmaß heruas kommt, weiß man ja nicht. So leicht schräg passt nun auf jeden Fall alles rein und hat seinen Platz. Und weil es bestimmt nicht verkehrt ist, in so einem Täschchen auch mal eine Kopie von medizinischen Unterlagen oder Kontaktdaten für den Notfall parat zu haben, habe ich doch noch ein Fach eingenäht.


Ja, das war ein verdammt kniffliges Projekt. Aber wenn es der neuen Besitzerin nun hilft, ihren neuen Alltag zu meistern und sie sich daran erfreuen kann, dass sie kein schwarzes Standart-Täschchen hat, dann war es das doch auf jeden Fall wert.

Liebe Grüße,
Katharina


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