Sonntag, 4. Dezember 2016

Vanillekipferl - eine Kindheitserinnerung ... #ichbacksmir

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Na, habt ihr auch schon Plätzchen gebacken oder seid ihr traumatisiert? Traumatiesiert? Bei mir war das nämlich so: Vor einigen Jahren (so vor 5 oder 6 oder 7 Jahren) hatte ich richtig Lust auf Weihnachtsbäckerei und wollte 3 neue, stylische Sorten backen. Das Ergebnis waren 3 verschiedene Variationen von für die Tonne. OK, das mag vielleicht super für die Figur sein, aber dann hätte ich mir die Arbeit auch sparen können. Frustriert habe ich das Thema Plätzchenbacken für viele Jahre begraben. Meine Freizeit (die war in den letzten Jahren nicht so üppig) konnte ich sinnvoller verbringen.



Nachdem es hier zeitlich seit ein paar Monaten viel besser ist, juckte es mich wieder in den Knetfingern und ich wollte wieder backen. Die Frage nach dem Rezept war schnell geklärt. Für die Gelinggarantie griff ich auf ein Rezept zurück, das ich vor über 25 Jahren schon im Kindergarten gebacken habe: Vanillekipferl. Sicher ist das nicht die große Plätzchenkunst, aber sie schmecken gut, die Zutaten gibt's in jedem Supermarkt und es dauert keine Ewigkeit, bis die Nascherei beginnen kann.


Man nehme:
540 g Mehl
400 g Buter
120 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker (ich empfehle Bourbon-Vanillezucker, wegen der schwarzen Pünktchen und dem Geschmack) und
200 g gemahlene Mandeln
und stelle daraus einen Knetteig her, der dann eine halbe Stunde in den Kühlschrank muss. Mein Teig musste eine ganze Nacht dort verbringen. Zwar war er dann bei der Verarbeitung hart wie eine Bowlingkugel, aber das gab sich wieder. Und es hatte eventuell einen weiteren Vorteil. Dazu gleich mehr. Probiert auch unbedingt den Teig. Ich hatte ganz vergessen, wie gut er schmeckt.


Aus dem Teig formt ihr kleine Kipferl. Bitte beachtet, dass sich die Hörnchen beim Backen größer werden, macht sie also nicht zu groß. Legt die Kipferl auf ein Blech (mit Backpapier) und schiebt sie bei 175°C für ca. 15 Minuten in den Ofen. Schaut immer mal wieder nach, nicht dass sie an den Enden zu braun werden.


In der Zwischenzeit siebt ihr 4 Esslöffel Puderzucker und mischt 2 Päckchen Vanillezucker (ich hab wieder den guten genommen) unter. Darin wendet ihr nach dem Backen die noch warmen Kipferl. Ich habe meine ca. 5 Minuten abkühlen lassen. Mir denkt noch, dass mir früher dabei viele Hörnchen zerbrochen sind. Dieses Mal nicht. Vielleicht lag es daran, dass ich sie etwas länger habe abkühlen lassen (dann verbrennt man sich auch nicht die Finger). Oder daran, dass der Teig so lange durchgekühlt war. Ich weiß es nicht. Es ist mir aber auch egal, denn tatsächlich ist mir kein eines Plätzchen zerbrochen.


Aus der Masse kann man laut Rezept 3 Bleche voll Plätzchen backen. Aber wie oben erwähnt: Das Rezept stammt aus dem Kindergarten und die haben wohl mit mehr Naschmäulern kalkuliert. Ich habe sehr ausgiebig den Teig probiert und trotzdem fast 5 Bleche voll Vanillekipferl rausbekommen. Die Verzehrdauer ist je nach Familienmitglieder sehr unterschiedlich. Zum Verfallsdatum kann ich keine Angaben machen ;) Schlecht geworden ist hier noch kein Kipferl.


Mit diesem Rezept bin ich nochmal dabei bei #ichbacksmir von Clara dem Tastesheriff, denn sie sammelt momentan Plätzchenrezepte. Und nun wünsche ich euch einen wunderschönen 2. Adventssonntag. Meiner hat mit tollem Tageslicht und den Fotos hier begonnen. Meine Fotomodelle habe ich mittlerweile vernascht. Aber die Keksdose ist zum Glück noch voll.

2 Kommentare:

  1. Lecker Lecker Lecker! Die gibt es bei uns jedes Jahr.
    Lieben Gruß Kati

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    1. Na bei mir gab's die jetzt ne Weile nicht. Und die hier waren schon ein paar Tage vor Weihnachten leer. Aber heute wurde eine gemischte Dose von der Oma geliefert :)
      Viele Grüße,
      Katharina

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