Dienstag, 9. Februar 2021

Eine Rotkäppchen-Tasche für kleine Zwerge

Hej!

Kann sich noch jemand erinnern, dass ich früher ganz, ganz, ganz viele Taschen genäht habe? Das waren Zeiten ... aber irgendwann ist es mal genug und mittlerweile nähe ich sehr viel vielfältiger. Klar würde ich auch mal wieder eine Tasche nähen, aber es gibt so viele Dinge, die ich und wir besser brauchen können - oder auch Geschenke. Als Geschenk habe ich nun doch mal wieder eine Tasche genäht. Sie ist für ein Kind und deshalb klein, aber es hat mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht, sie zu nähen.




Für diese Tasche habe ich 3 Stoffkombinationen herausgesucht. Bei der dritten wusste ich dann: Ja, die ist es jetzt. Manchmal ist das einfach so, dass der Bauch noch nicht ganz zufrieden ist und ich bin sehr froh, dass ich das mittlerweile spüre und verstehe und auch die Geduld mit mir habe, weiter darüber zu brüten.


Die "Lösung" für diese Tasche war letztendlich der Rotkäppchenstoff, den ich als Rest geschenkt bekommen habe. Dazu habe ich den Taschenstoff ROM in rot kombiniert. Das Baumwollgurtband - ebenfalls in rot - passte perfekt dazu und um es farblich noch etwas aufzulockern, habe ich die knallgrüne Paspel herausgekramt. Das grün findet sich im Futterstoff im Tascheninnern wieder. Der rosa-rote Pünktchenstoff hat beim kombinieren noch gut dazu gepasst. Letztendlich ist daraus dann "nur" eine geteilte Innentasche geworden. Aber ich denke, gerade die ist für Kinder dann richtig toll, wenn sie sich da was reinstecken können.


Als Schnitt habe ich die kleine Strandtasche von Lybstes (ein Freebook) gewählt. Die Außentasche musste zugunsten des Musterstoffs entfallen (stattdessen habe ich frei Schnauze die bereits erwähnte Innentasche eingenäht). 


Die Anleitung sieht vor, dass die Innen- und Außentasche komplett genäht werden, dann links auf links ineinander gestülpt werden und der obere Rand genäht wird. Da mir diese Vorgehensweise zu fummelig ist, habe ich in der Innentasche eine Wendeöffnung gelassen. So konnte ich die obere Kante von innen in einem Rutsch durchnähen. Grüße vom Pingel in mir ;)


Liebe Grüße, 
Katharina


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Dienstag, 2. Februar 2021

Eckberd in ganz ganz winzig klein

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Hallo  zusammen :) 

Heute habe ich schon wieder einen "Eckberd der Wal" für euch. Letzte Woche hatte ich euch ja gezeigt, wie ich ihn auf ein Kissen appliziert hatte (klick *hier*). Dafür hatte ich ihn auf 60 % verkleinert. Aber ich wollte wissen: wie winzig geht Ecki eigentlich? Denn: ich wollte ihn als Schlüsselanhänger nähen.




Ich habe die Schnittvorlage gemessen, habe gerechnet und mich für 30 % entschieden. Nicht einkalkuliert hatte ich, dass da ja noch Nahtzugabe abgeht. Auch wenn ich dann mit etwas weniger Nahtzugabe genäht habe, ist da ein ganz winzig kleiner Wal entstanden. Zuckersüß ist er, findet ihr nicht auch?


Kleines Manko: Das Wenden. Das ist ja eh schon immer so eine Sache - eine kleine Geburt. Meine Wendeöffnung sind immer knapp bemessen. In diesem Fall war es ja gar nicht möglich, eine ordentliche Wendeöffnung offen zu lassen, denn zwischen Seitenfolosse und Schwanzflosse ist ja nur ein Hauch von nichts. Aber wat mut, dat mut - und in diesem Fall musste der Ecki da einmal durch. Mithilfe einer Pinzette hat das dann auch geklappt.



Noch schnell ein paar Fakten:
- Schnittmuster verkleinert auf 30 %
- Oberseite uni grau
- Unterseite uni weiß
- Augen per Hand aufgenäht
- Vorne eine Schlaufe für den Schlüsselring eingenäht

Mal schauen, ob ich sowas nochmal mache, denn auch wenn es ziemlich fummelig zu nähen war, so finde ich das Ergebnis richtig süß.

Liebe Grüße,
Katharina


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Dienstag, 26. Januar 2021

Eckberd der Wal mal ganz anders: Applikation statt Kuscheltier

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Hallo :)

Wer hier regelmäßig mitliest, kennt Eckberd, den Wal. Es ist ein Kuscheltier-Schnittmuster von 'Kati make it', das ich schon vor einigen Jahren probegnäht habe und bei dessen Relaunch im vergangenen Jahr ich quasi live dabei war.

Als ich mir Gedanken gemacht habe, was ich Kati wohl zu Weihnachten schenken könnte, kam mir Ecki in den Sinn. Aber wie? ... Ich habe mich für eine Kissenvariante entschieden und mich dabei farblich sehr zurück gehalten. Dafür bringt der Möbelstoff eine schöne Struktur mit, die dem Kissen seinen Charakter verleiht.


Eckberd habe ich dann in einer kreisrunden Negativapplikation in Szene gesetzt - als Applikation. Ja, es ist quasi eine doppelte Applikation. Zuerst der Kreis (so groß wie mein Zirkel konnte) und da hinein der Wal (auf 60 % verkleinert). Die Flossen habe ich dabei nicht angenäht, die paddeln lose herum. Dafür habe ich die Augen "genähmalt", damit kein Knopf oder ähnliches stört und weil es so schön dezent ist. Als kleinen Eyecatcher hat das Kissen noch eine umlaufende, braune Lederpaspel bekommen. Ich finde, so ist es ganz erwachsenen geworden.

Bei dem Kissen ist es allerdings nicht geblieben. Mir kam da beim Nähen noch eine weitere Idee. Dazu dann ein anderes mal mehr.

Liebe Grüße,
Katharina


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Dienstag, 19. Januar 2021

Kabelbinder - mein Männerweihnachtsgeschenk

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Hej!

Heute gibt's die Männer-Weihnachtsgeschenke: Kabelbinder. Kann man auch als Frau gut benutzen, aber für die gab's ja schon Täschchen (siehe Blogpost von letzter Woche). Normalerweise lasse ich die Männer einfach unter den Tisch fallen, das ist irgendwie was anderes wie bei Frauen, finde ich. Aber in diesem doofen Corona-Jahr, wollte ich auch für die Männer eine Kleinigkeit haben.

Es ist jetzt kein mega Geschenk. Es ist klein, fix gemacht, nichts besonderes. Aber: was will man Männern schon schenken, so ein Kabelbinder passt einfach. Ich meine: jeder, der ein Handy hat, hat auch ein Ladekabel und nimmt das irgendwann mal irgendwohin mit (ich bin optimistisch und denke an Reisen) und der Kabelbinder verhindert nun das Kabelwirrwar in der Tasche.


Gemacht habe ich sie ganz einfach: Zuerst habe ich mir eine Schablone gezeichnet (ein Rechteck und die Ecken mit was rundem abgerundet), dann Vlies aufgebügelt, Form aufgezeichnet, mit einer 2. Stofflage (ich habe mich für schwarz-grau-dezent entschieden) rechts auf rechts zusammen genäht, Nahtzugabe mit der Zickzackschere kürzen, wenden, bügeln, absteppen, Druckknopf dran und fertig!


Und damit die Beschenkten dann auch wissen, was sie da bekommen, habe ich fix eine "Kabelkarte" gebastelt, die ich mit einem Schlitz und einem Loch versehen habe. So konnte ich die Kabelbinder daran befestigen und dann ganz einfach in Umschläge (die ich vorher schön bestempelt habe) stecken - statt Verpackung.

Viele Grüße, 
Katharina


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Dienstag, 12. Januar 2021

Alle Jahre wieder ... meine Serienprodukton zu Weihnachten: Täschchen KISS

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Hallo  zusammen :)

Herzlich Willkommen im neuen Jahr. Ich wünsche euch für 2021 alles Gute. Möge es steil bergauf gehen - und mit Corona rasant bergab. Ich freue mich, wenn ihr auch dieses Jahr fleißig hier mitlest. Es kommen nun erstmal ganz viele Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke vom Jahresende. Und danach ... schau'n mer mal! Es gibt ja keinen Masterplan für diesen Blog. Ich nähe, was gebraucht wird, egal ob hier zu Hause oder als Geschenk, ab und zu auch konkrete Wünsche (Aufträge) und vielleicht kommt auch wieder das eine oder andere Probenähen dazu.


Und nun geht's mal mit dem "richtigen" Blogpost los: Seit einigen Jahren schon nähe (oder bastle) ich zu Weihnachten und Ostern viele kleine Geschenke und verteile sie an Verwandte und Freundinnen. 2019 gab's zum Beispiel Beroende-Täschchen, davor Sternengirlande und 2017 Häkelherzen.


2020 gab's KISS-Täschchen, weil die mir im Probenähen für Greenfietsen schon so gut gefallen haben. Sie sind super, um in der Restekiste zu wühlen, gehen zackig, man muss nicht mal ne Wendeöffnung schließen ;) und sie lassen sich auch per Post ganz gut verschicken.


Besonders viel Spaß macht es mir auch zu überlegen, welchen Stoff ich nun für wen nehme. Beim Zuschnitt nehme ich es erstmal, wie es kommt. Beim Nähen legt der Kopf dann richtig los und puzzelt Namen zu den Täschchen und meistens muss ich meine Gedanken dann irgendwie fixieren, bevor ich Fotos mache ... sprich es liegen dann Namenszettelchen in den Täschchen, damit sich das nicht wieder verliert. Erstaunlicherweise geht sich das am Ende immer ganz gut aus.


Nächste Woche geht's dann nochmal weiter mit Seriengeschenken, denn: Im Corona-Jahr habe ich sogar die sonst schwer zu beschenkenden Männer bedacht. Ich habe da was gemacht ... ich verrate mal nur so viel: als Frau könnte man das sicher auch gut brauchen, aber als Mann eben auch und für die Frauen hatte ich ja schon die KISS-Täschchen. Auflösung: nächste Woche hier auf'm Blog.


Liebe Grüße,
Katharina

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